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Gollhofen
Keine Einwände gegen eine Tiny-Haus-Siedlung
Auf diesem Grundstück könnten drei Tiny-Häuser errichtet werden. Der Gemeinderat kann sich eine solche Bauweise auf dem Areal vorstellen.
Foto: Gerhard Krämer | Auf diesem Grundstück könnten drei Tiny-Häuser errichtet werden. Der Gemeinderat kann sich eine solche Bauweise auf dem Areal vorstellen.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 26.11.2023 02:53 Uhr

Die Gemeinde hat nichts gegen die Errichtung von drei Tiny-Häusern. Auch eine Gewerbehalle könnte gebaut werden. In beiden Fällen gibt es aber noch einiges zu klären.

Auf einem freien Grundstück zwischen Raiffeisenstraße und "An der Schießmauer" möchte ein Bauwerber eine Tiny-Haus-Siedlung errichten. Geplant sind nach den Worten von Bürgermeister Heinrich Klein drei Tiny-Häuser, ein Technikraum und ein Geräteschuppen. Der Gemeinderat hatte nichts dagegen, dass die Erschließung mit Wasser, Kanal und Strom über den Gehweg und dem Grundstück der Gemeinde erfolgt. Die Zufahrt ist von hinten, also vom Weg "An der Schießmauer", geplant. Für das kleine Technikgebäude übernehme die Gemeinde die Abstandsflächen, sagte Klein gegenüber dieser Redaktion. Wegen dieser Flächen könnte aber noch eine Planänderung nötig sein.

Ein Gewerbetreibender aus Gollhofen möchte auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerkes eine Halle für seine Lastwagen errichten. Zudem soll dort ein Sozialraum für die Fahrer und ein Büro enthalten sein. Klein informierte, dass auch ein kleiner Verkaufsraum für Joghurt geplant sei. Das ehemalige Betonwerk ist mittlerweile abgerissen, das Areal gehört zum Umfeld des Geländes der alten Ziegelei. Was da alles entstehen könnte, dafür gibt es laut Klein einen Masterplan. Ein Bauprojekt dürfe deshalb die in Aussicht gestellte Förderung für die künftige Nutzung der Ziegelei nicht gefährden. Die bauliche Gestaltung müsse deshalb stimmen, entsprechend angepasst müssten die Gebäudemaße sein. So dürfe es zum Beispiel keine Gewerbehalle aus Blech sein. Gerne sei vielmehr eine Holzverkleidung gesehen, erläuterte Klein.

Pacht für Fischereigewässer verlängert

In diesem Fall redet auch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) mit. Dieses habe dem Bauwerber eine Impulsberatung durch einen Architekten empfohlen. Planung und Ausführung müssten im Einvernehmen mit dem ALE sein, sagte Klein. Unter den genannten Bedingungen würde die Gemeinde das Grundstück verkaufen.

Mit der Pachtverlängerung für die Fischereigewässer Holzbach und einem Teilbereich für die Gollach beschäftigte sich der Rat ebenfalls. Der bisherige Pächter, die Fischereigemeinschaft Gollhofen, hatte um Verlängerung der Pacht, die im Oktober beziehungsweise Dezember 2024 auslaufen würde, um zehn Jahre gebeten. Der Rat stimmte zu. Laut Klein wurde dabei besonders gewürdigt, dass der Verein die Fischereischeine vorrangig an Angelnde aus Gollhofen und Gollachostheim vergibt. Zudem betreibe der Verein eine aktive Jugendarbeit, reinige regelmäßig den Bachlauf und bringe sich bei Dorffesten aktiv mit ein. Die Pacht für beide Bäche dauert somit bis zum 31. Dezember 2034.

 
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