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Würzburg
Kein Happyend für die Geschichte eines verschrobenen Genies
Alexander Mazur als Alan Turing.
Foto: Markus Rakowsky | Alexander Mazur als Alan Turing.
Sabine Dähn-Siegel
Sabine Dähn-Siegel
 |  aktualisiert: 26.09.2024 02:33 Uhr

Er war ein Sonderling, ein mathematisches Genie, ein Visionär, ein Hacker. Der Name dieses 1912 geborenen britischen Wissenschaftlers, der während des Zweiten Weltkriegs eine Rechenmaschine zum Dechiffrieren des Enigma-Codes der Nazis entwickelte: Alan Turing. Über dem bahnbrechenden Werk des Urvaters des Computers und der Künstlichen Intelligenz lag jahrzehntelang der Mantel des (Ver-)Schweigens. Auch sein privates Leben blieb lange im Verborgenen. Er beendete es im Alter von 42 Jahren aufgrund einer erzwungenen menschenunwürdigen Hormonbehandlung gegen seine (damals strafbewehrte) Homosexualität. Eine Haftstrafe war für Turing keine Alternative, da er im Gefängnis nicht hätte wissenschaftlich arbeiten können.

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