
Es ist ein ziemlicher Kahlschlag: 62 von 172 Filialen will Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) im Zuge einer Sanierung des Unternehmens schließen. Wie am Freitag bekannt wurde, ist der Standort Würzburg von den Schließungen nicht betroffen. Hier betreibt GKK die Galeria Kaufhof in der Schönbornstraße sowie die Galeria Kaufhof Sport & Co. in der Juliuspromenade.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt zeigte sich am Freitagnachmittag erleichtert, dass der Würzburger Kaufhof-Standort erhalten bleibt: „Der Erhalt des Kaufhauses ist ein Plus für den Wirtschafts- und Einkaufsstandort Würzburg. Die Galeria Kaufhof in zentraler Innenstadtlage genießt bei ihren Kunden ein hohes Ansehen, sie ist in der ganzen Region beliebt und hat eine sehr hohe Kundenfrequenz."
Der Erhalt des Kaufhauses zeige auch, wie hoch die Attraktivität des Einkaufsstandortes Würzburg in der Region sei. "Für uns als Stadt ist der Erhalt des Kaufhauses außerdem ein deutliches Zeichen, wie wichtig es ist, dass eine Innenstadt für Besucher und Einkaufskunden mit dem öffentlichen Nahverkehr aber auch dem Individualverkehr gut erreichbar ist. Und dass sich Investitionen in einen attraktiven Stadtraum wie beispielsweise in die Erweiterung der Fußgängerzone in Spiegel- und Eichhornstraße lohnen", so Schuchardt in einer Presseerklärung.
Noch dazu finde ich Kaufhof relativ teuer und das Angebot unattraktiv. Das Kundenklientel stirbt langsam aus.
Diese Kaufhäuser brauchen ein ganz anderes Konzept, wenn es denn überhaupt eines dafür gibt. Vielleicht kann man sowas wie eine Shoppingmall daraus entstehen lassen.
Bei der Entscheidung wird für die Karstadt-Kaufhof-Gruppe die Attraktivität und Kaufkraft des Standortes das wichtigste Kriterium gewesen sein. Denke da wird Schweinfurt als unattraktiver Standort das Nachsehen haben.