Zu einem „offenen Austausch“ mit den Oberen der im Bistum ansässigen Ordensgemeinschaften haben sich laut Pressedienst des Ordinariats Würzburg (POW) Bischof Franz Jung und weitere Vertreter der Diözesanleitung im Würzburger Burkardushaus getroffen. Laut POW waren 16 Vertreterinnen und Vertreter der Einladung des Bischofs zu einem ersten Treffen in diesem Format gefolgt. Eingeladen waren die Ordensgemeinschaften, die auf dem Gebiet des Bistums Würzburg ein Kloster oder einen Konvent unterhalten.

Beteiligte nannten Gespräch „gut und sehr konstruktiv“

Alle Beteiligten bezeichneten das Gespräch laut POW als „gut und sehr konstruktiv“. Er freue sich sehr, dass seine Einladung auf so positive Resonanz gestoßen war, so Jung. Der Wunsch nach einem direkten Austausch sei groß gewesen, vor allem da während der Corona-Pandemie auch die Treffen mit den Ordensleuten eingeschlafen gewesen seien.

Bischof und Orden wollen künftig einmal im Jahr zu einem Gespräch zusammenkommen. Auch darüber hinaus seien klare Kommunikationswege für die wechselseitige Information vereinbart worden. Die Präsenz und das vielfältige Engagement der Gemeinschaften bereicherten das Bistum Würzburg, erklärte der Bischof. Er sei dafür persönlich sehr dankbar. Die Ordensgemeinschaften betonten laut POW, dass man sich in der Seelsorge im Bistum gerne einbringe. Durch die Bildung der Pastoralen Räume habe sich jedoch auch für die Orden manches geändert.

Orden eingeladen, sich in Prozess mehr einzubringen

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die strukturellen Veränderungen nicht dazu führen dürften, dass die Belange und Angebote der Orden mit ihrem je eigenen Charisma zu wenig Beachtung finden, berichtet der POW. Die Vertreter der Diözesanleitung sicherten zu, hierauf besonders zu achten. Zugleich wurden die Ordensgemeinschaften eingeladen, sich auch stärker in den Prozess der Entwicklung der Strategischen Ziele für das Bistum einzubringen. (kup)