Die Bayernwerk Netz GmbH plant den Ersatzneubau zweier 110-Kilovolt-Stromleitungen zwischen dem Umspannwerk Dürrbachau in Würzburg und den Umspannwerken Schweinfurt und Rottendorf. Diese Informationen stammen aus einer Pressemitteilung des Unternehmens. Um den Schutz des Feldhamsters, einer vom Aussterben bedrohten Tierart, zu gewährleisten, beginnen Umweltplaner ab April mit der Erfassung seines Vorkommens. Die Kartierungsarbeiten finden im Umfeld der bestehenden Hochspannungsleitungen zwischen der Dürrbachau in Würzburg und Bergtheim sowie Rottendorf statt. Die gewonnenen Daten fließen in ein Umweltgutachten ein, das Schutzmaßnahmen für den Feldhamster festlegt. Tobias Schneider, Genehmigungsmanager der Bayernwerk Netz, erklärt, dass auf Basis der erhobenen Daten Maßnahmen entwickelt werden, um den Schutz des Feldhamsters sicherzustellen und mögliche Beeinträchtigungen durch das Bauvorhaben zu minimieren. Neben dem Feldhamster profitieren auch bodenbrütende Vögel von den Ausgleichsmaßnahmen. Die Bayernwerk Netz plant mit dem Baubeginn des Ersatzneubaus im Jahr 2026 und der Inbetriebnahme im Jahr 2028. Die Fachfirma Planungsgesellschaft Natur und Umwelt mbH (PGNU) wurde mit den Kartierungen beauftragt.
Würzburg
Kartierungen sollen den Feldhamster schützen
Themen & Autoren / Autorinnen
Kommentare