Die Kanuten der TGW Heidingsfeld konnten, nach vielen Jahren Pause, wieder eine Bootstaufe abhalten.
Anlass war die Taufe des neuen Großcanadiers. Nach über 40 Jahren sind die beiden vorhandenen Zehn-Personen-Kanus in einem Zustand, der den Verantwortlichen der Abteilung große Sorgen bereitet. Diese Kanus begleiteten die Paddler aus Heidingsfeld auf vielen Touren auf den verschiedensten Flüssen und Seen Deutschlands. Egal ob Vereinsfahrt, Familien in einem Boot, Seniorenausflüge, Inklusive Paddeltage, Gepäckfahrzeug für Jugendfreizeiten auf der Großen Birke im Staffelsee, viele wunderbare Erinnerungen wurden mit diesen Canadiern geschaffen. So stellte die Inklusionsbeauftragte der Abteilung, Karin Thompson einen Antrag bei der Bürgerstiftung Stadt Würzburg und Umgebung. Überrascht wurden die Heidingsfelder Sportler dann mit dem vollen Förderbetrag. So konnte ein 10er Canadier mit dazugehörigen Stechpaddeln bestellt werden.
Das neue Schmuckstück lief Anfang Juli in seinen neuen Hafen, dem Vereinsgelände der TGW Heidingsfeld ein und wurde umgehend für die Bootstaufe und anschließende Jungfernfahrt vorbereitet. Claudia Messerer kümmerte sich um die Beschriftung des Kanus und die Organisation des Tages. Nach der launigen Ansprache durch Thompson, in der sie folgendermaßen die Dankbarkeit der Kanuabteilung aussprach: "Herr Wegener, Ihnen und Ihren Mitstreitern bei der Bürgerstiftung ein vergelts Gott für die Unterstützung unseres Vereines und die Würdigung des Ehrenamtes. Sie haben uns, aber ganz besonders unserem Ehrenvorsitzenden R. Wolf, eine unfassbar große Freude bereitet. Danke", wurden die einzelnen Kajaks durch ihre Besitzer, bzw. durch die Jugend der Kanuabteilung getauft. Ganz am Ende durfte dann Herr Wegener, einer der Vorstände der Bürgerstiftung, das neue Großkanu der Heidingsfelder Kanuten auf den Namen "Bürgerstiftung" taufen.
Nach der Segnung der Boote gingen die Paddler mit dem neuen C10 auf Jungfernfahrt und drehten eine kleine Runde auf dem Main.
Wir wünschen allen Kanuten und den Sportgeräten immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Von: Karin Thompson (Öffentlichkeitsarbeit, TGW Heidingsfeld, Kanuabteilung)