Ein Wahrzeichen Würzburgs bemüht sich um Barrierefreiheit: das Käppele. Die barocke Marien-Wallfahrtskirche ist pünktlich zum Käppelesfest am Sonntag, 9. September, auch für Rollstühle und Kinderwägen zugänglich. Das erklärte nun das Bistum Würzburg in einer Pressemeldung.
„Bislang mussten Menschen mit Behinderungen oder Eltern mit Kleinkindern durch das Wallfahrtshaus hindurch, um die Kirche zu erreichen“, erklärt Pfarrer Josef Treutlein, Diözesan-Wallfahrtsseelsorger und Rektor des Käppele in der Mitteilung.
Wer nun an der Klingel beim Spittelbergweg 21 klingele, könne jetzt die steilen Treppen umgehen, die von oben zum Käppele führen, und ohne größere Hindernisse durch den früheren Klostergarten zum Vorplatz der Wallfahrtskirche gelangen.
Neu gepflasterter Weg
Der Zugang erfolgt demnach auf einem neu gepflasterten Weg und durch eine verbreiterte Türe auf der Seite zum Friedhof der Kapuziner. Sobald die Innenrenovierung des Käppele abgeschlossen sei, hoffe Pfarrer Treutlein auf eine langfristige und noch bessere Lösung für den Zugang zur Kirche.
Das Käppelesfest beginnt am Sonntag, 9. September, um 10 Uhr mit einer Prozession an der ersten Kreuzwegstation unterhalb des Käppele. Es folgen ein Gottesdienst von Pfarrer Treutlein und ab 12 Uhr der Festbetrieb.