
Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig begeisterte bei einer Benefizvorstellung und spielte für das Juliusspital Hospiz in Würzburg eine beachtliche Spendensumme ein. Darüber berichtet das Juliusspital in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Zum zehnjährigen Bestehen des Juliusspital Hospizes gab Frank-Markus Barwasser als Erwin Pelzig sein aktuelles Programm „Der wunde Punkt“ im Veranstaltungszentrum Heiligkreuz in der Würzburger Zellerau als Benefizveranstaltung zum Besten.
Herberth: Hospiz vervollständigt das Angebot des Juliusspitals
Auf der ausgebuchten Vorstellung erläuterte Walter Herberth, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, die Trägerin des Hospizes ist, das Anliegen der Einrichtung. „Den Mangel im Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden zu beheben ist seit über 20 Jahren die Motivation für das vielfältige palliativmedizinische Versorgungsangebot der Stiftung Juliusspital Würzburg", so Herberth laut Pressemitteilung. "Mit dem stationären Hospiz vervollständigten wir vor zehn Jahren unser Angebot und erfüllen damit ganz aktuell den seit knapp 450 Jahren bestehenden Auftrag unseres Stiftungsgründers Julius Echter: Helfen und Heilen“.
Seit der Gründung des Juliusspital Hospizes in der Sanderau vor zehn Jahren unterstützt der unterfränkische Kabarettist und Schöpfer der Figur Erwin Pelzig mit seiner Prominenz die wertvolle Hospizarbeit und schenkt ihr gesellschaftliche Aufmerksamkeit. "Menschen zu begleiten, die das Ende ihres Lebens vor Augen haben, ist eine Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen, Respekt und Liebe erfordert", sagte der Kabarettist. Es gehe darum, dem sterbenden Menschen seine Würde zu bewahren und ihn sowie seine ihm nächsten Menschen zu tragen und aufzufangen. "Dass dies im Hospiz Juliusspital gelingt, ist spürbar. Ich bin froh, dass es ein solches Hospiz in Würzburg gibt.“
Barwasser verzichtete auf Gage
Im Rahmen der Benefizveranstaltung verzichtete Barwasser auf seine Gage und spendete die Erlöse seines Auftritts in Höhe von knapp 10.000 Euro dem Juliusspital Hospiz Würzburg. Ein Großteil des Kartenpreises floss somit direkt dem Hospiz zu, sodass auch alle Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung ihren Beitrag zum guten Zweck leisteten. Eine zusätzliche Möglichkeit, der guten Sache zu dienen, bot der Pausenverkauf mit handgemachten Geschenken aus dem Juliusspital Hospiz, der von den Besuchern gut angenommen wurde.
Dafür wurden sie mit "großartigem und gewohnt scharfsinnigem fränkischen Kabarett belohnt, das im vollen Saal hör- und spürbar große Begeisterung fand", so die Pressemitteilung. „Wir sagen ganz herzlich Dankeschön für dieses wertschätzende Geschenk und werden die großzügige Spende zum Wohle unserer Gäste in unserem Hospiz einsetzen“, freut sich Hospizleiterin Sibylla Baumann, die nach der Vorstellung zu Frank-Markus Barwasser auf die Bühne kam und ihm ihre große Dankbarkeit aussprach.
Ganzheitliche Versorgung Schwerkranker
2013 nahm die Stiftung Juliusspital das stationäre Hospiz in der Würzburger Sanderau in Betrieb und bietet seither damit die ganzheitliche Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen in familiärer Atmosphäre an. Den Gästen stehen zwölf freundlich eingerichtete Einzelzimmer mit eigener Terrasse zur Verfügung. Gelegenheit zur Begegnung bietet ein lichtdurchfluteter Wintergarten sowie ein gemütliches Wohnzimmer mit Gartenzugang.