Kulturreferent Muchtar Al Ghusain vermisste ein reines Jugendsymphonieorchester, weshalb er 2007 die Junge Philharmonie ins Leben rief. Mittlerweile geht das Projekt wieder mit einem anspruchsvollen Programm in die 15. Runde. An zwei Tagen wird Musik aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert aufgeführt, die den Feiertagen Allerheiligen und Allerseelen durchaus angemessen ist. Im Mittelpunkt stehen Stücke von Komponisten der Romantik: Richard Strauss, Alexander Glasunow und Robert Schumann.
Die Konzerte finden am Samstag, 1. November, um 19.30 Uhr in der Lengfelder Kürnachtalhalle in der Werner-von-Siemens-Straße 93 und am Sonntag, 2. November, um 18 Uhr im Großen Saal der Hochschule für Musik in der Hofstallstraße 6-8 statt. Der Eintritt ist an beiden Abenden frei.
Neben der gesamten Orchestergruppe wird auch Violinist Tsuyoshi Yamauchi auf der Bühne stehen. Der Solist ist in der Jungen Philharmonie groß geworden und entwickelte sich zum Konzertmeister. Yamauchi wurde 1997 in Japan geboren und erhielt schon im Alter von drei Jahren Geigenunterricht. Als er nach Würzburg kam, wurde er ins Pre-College der Hochschule für Musik aufgenommen und besuchte später das Röntgen-Gymnasium.
Zudem ist Yamauchi mehrfacher Preisträger, beispielsweise war er 2013 zweiter Sieger auf Bundesebene beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.