Das beste Erlebnisbauernhofkonzept funktioniert nicht, wenn die Schulen nichts davon wissen. Deshalb hat das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) im Juli wieder angehende Lehrer und Lehrerinnen, sogenannte Referendare und Referendarinnen, zur Fortbildung eingeladen, heißt es in einer Pressemitteilung des ALEF, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Am Morgen haben sich dazu die Teilnehmenden mit Vertretern des AELF im Dorfgemeinschaftshaus Baldersheim getroffen. Nach ersten Informationen zum Projekt „Erlebnis Bauernhof“ ging es dann auf den Betrieb der Familie Kinzinger in Aub. Damit die angehenden Lehrer und Lehrerinnen einen realistischen Eindruck vom Projekt erhalten, hat die Erlebnisbäuerin dort ihr Programm genauso durchgeführt, wie sie es auch mit den Schulklassen macht, die zu ihr kommen. Es wurde die Futterration einer Kuh zusammengestellt und sogar gemolken. Anschließend durften sich die angehenden Lehrkräfte ihr eigenes Frühstück zusammensuchen, ganz nach dem Motto „das was der Garten gerade hergibt“.
So tragen die Referendare die Idee im Idealfall in die Schulen und besuchen künftig mit ihren Klassen einen Bauernhof. Insgesamt drei Seminare angehender Lehrkräfte (zweimal Grundschule, einmal Mittelschule) wurde so jetzt im Rahmen der "Erlebnis Bauernhof" Aktivwochen fortgebildet, ein Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
An einer dieser Fortbildungen nahm auch Peter Schwappach von der Regierung von Unterfranken teil. Der Sachgebietsleiter der Bildung in der Landwirtschaft und Hauswirtschaft unterstrich in seiner Begrüßung die Relevanz des Erlebnis Bauernhof. Das Programm will dazu beitragen, dass die Kinder heimische Lebensmittel wertschätzen und ein realistisches Bild der nachhaltigen bäuerlichen Arbeit bekommen. Lehrkräfte können sich fertig ausgearbeitete Programme zum Projekt Erlebnis Bauerhof am AELF ausleihen und mit ihren Klassen durchführen.
Weitere Infos stehen auf den Homepages des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums und des AELF.