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Würzburg
Juliusspital fällt Götterbaum
Wieder zwei alte Bäume weniger in Würzburg. Anwohner sind traurig und verstehen es nicht. Warum müssen die Bäume in der Klinikstraße gefällt werden?
Baumfällung am Juliusspital: Warum muss der alte Götterbaum fallen?
Foto: Dita Vollmond | Baumfällung am Juliusspital: Warum muss der alte Götterbaum fallen?
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:23 Uhr

Einen gut zehn Meter hohen und wohl 60 bis 70 Jahre alten Götterbaum lässt die Stiftung Juliusspital gegenüber ihrem Seniorenstift an der Klinikstraße fällen. "Der Baum drückte auf die Hauswand", erläutert Franz Ebert, Geschäftsbereichsleiter der Stifung Juliusspital den Grund. Ein weiterer, kleinerer Baum wird entfernt, weil er schwer geschädigt gewesen sei.     

"Der schöne Baum mit seiner ausladenden Krone wird fehlen", bedauert eine Anwohnerin gegenüber der Redaktion die Fällung. "Es war ein schöner, alter Baum." Auch Ebert nennt den Baum "eindrucksvoll". Doch die Bausubstanz eines Anbaus, den die Stiftung jüngst von der Universität gekauft hat, sei durch ihn massiv gefährdet gewesen. 

Ersatzpflanzungen vor Ort

Laut Ebert ist die Fällung mit der Naturschutzbehörde im Rathaus abgesprochen. Zwei Ersatzpflanzungen würden von der Stiftung vorgenommen. Falls genügend Platz - auch im Untergrund für den Wurzelraum - vorhanden ist, könnte einer davon wieder gegenüber vom Seniorenstift gepflanzt werden. Der zweite soll im Park des Juliusspitals Platz finden.       

 
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  • H. S.
    Bäume und Pflanzen haben auch nicht das ewige Leben, auch wenn einzelne Exemplare uralt werden können. Das ist der Lauf der Biologie. Sobald aber ein fallendes Ästchen einen Schaden verursacht oder gar einen Menschen trifft, ist das Geschrei riesengroß, warum dies nicht rechtzeitig vorher erkannt und die Gefahr beseitigt d. h. der Baum gefällt wurde.
    Würzburg hat heute um ein Vielfaches mehr an Bäumen als jemals zuvor.
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  • G. K.
    @rhoenwasser

    Klar, natürlich leben Bäume nicht ewig, aber ich habe den Eindruck, daß gerade in WÜ schon kräftig vorauseilend gefällt wird.

    Mir ist aus den letzten 20 Jahren kein Fall bekannt, wo in WÜ ein Mensch durch einen herabgestürtzten Ast zu Schaden gekommen ist. Wenn tatsächlich mal ein Auto beschädigt wird, zahlt das ja wohl die Versicherung - ausgenommen höhere Gewalt, und gegen die kann man sowieso herzlich wenig unternehmen.

    Es stimmt schon, daß es heute in WÜ vermutlich mehr Bäume gibt als in den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor, aber es gibt auch deutlich mehr Menschen die hier leben und, leider, damit verbunden auch mehr Emissionen aller Art.
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    „deltatango“
    ……“Klugscheißer“
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  • S. G.
    @Doedi.wue: Mal wieder eine Beispiel für Ihre überragenden Umgangsformen. In jedem Kommentar sind nur (unterschwellige) Beleidigungen eingebaut.
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    Und dies alles zu einer Zeit in der das „Volksbegehren Artenschutz“läuft,ein Großteil der Bevölkerung sich über überschrittene Grenzwerte für NOx innerhalb unserer Stadt aufregt und die Grünen sich zur Rettungspartei der Welt aufschwingen. Wo waren sie und ketteten sich pressewirksam an diese Bäume.Wie immer- große Klappe,nichts dahinter.Man kann gespannt sein,wann der nun gewonnene „Freiplatz vor dem Juliusspital“für Neubauzwecke freigegeben wird,denn man kriecht dem Juliusspital von Seiten der Stadt, als auch der Universität ,in den Hintern ,um das nötige Bauland beim ZIM und ZOM für die Unierweiterung zu ergattern. Wie man sieht - angewandter Naturschutz,heutiger Prägung.
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  • G. K.
    @Doedi.wue

    Oh Mann! Die mit dem an-die-Bäume-ketten sind Greenpeace, nicht die Grünen! Und das mit der großen Klappe könnte man zuweilen mit ihren Kommentaren assoziieren, auch wenn Sie diesmal mit ihrer Vermutung zur Verquickung von städtischen und Stiftungsinteressen einen interessanten Aspekt eingebracht haben. Nebenbei: das mit den Kommas geht so: Komma ohne Leerschalte nach dem Wort, dann einmal Leertaste, dann erst weiterschreiben.
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