Die Würzburger Jugger-Amateur-Mannschaften Schatten, Schemen und Schrecken haben erneut ein internationales Jugger-Turnier ausgetragen. Diesmal war der Ort ihres Wettkampfes nicht in Würzburg, sondern bei der DJK-TG Hausen. 16 Mannschaften haben am Jugger-Turnier teilgenommen. Gewonnen hat das Team Jugger Basilisken Basel, also eine Mannschaft aus der Schweiz. Sie siegten im Finale gegen das Team Pink Pain aus Darmstadt.

Neben den drei gemeinsam agierenden Mannschaften aus Würzburg waren Teams aus Bamberg, Basel, Nürnberg, Bonn, München, Lauffen am Neckar und Heidelberg gekommen. Die drei Würzburger Teams belegten den 5., 13. und 16. Platz. Im Team Schrecken spielen drei Mädels aus Hausen mit. Das sind Alina Rumpel, Carla Manfredi und Hannah Hetterich. Sie gehen zweimal in der Woche zum Training nach Würzburg, und zwar im Sommer draußen am Hubland und im Winter im Kilianeum.

Auf dem Hausener Sportplatz war beim Jugger-Turnier mächtig viel los. Der Turniertag begann um 9 Uhr mit dem Pompfencheck und dauerte bis 19 Uhr abends. Rund 130 Jugendliche, Frauen und Männer waren aktiv. "Jede Platzierung wird ausgespielt", erklärte Nina Schneider, die für die Organisation verantwortlich war. Sie lobte das Sportgelände in Hausen als ideal.

Ungewöhnlich war der Tag für die Hausener allemal. Das lag mit an der Wettkampfkleidung, an dem Pompfen, Schildern, Stäben und Ketten, an den Spielregeln mit Begriffen wie Stein, Abknien, Jugg, Mal, Strafzeit oder Läufer und nicht zuletzt an den dumpfen Schlägen, die während des Wettkampfes den Takt vorgaben.

Die stets friedliche und freundliche Jugger-Community freute sich sehr über den Grill- und Getränkestand der DJK-TG Hausen. Dieser Service sei bei ihren Turnieren nicht selbstverständlich. Jugger ist ein Mannschaftssport. Ein Team besteht aus fünf Feldspielenden plus drei Auswechselspielern. Jugger lebt durch den fairen Umgang miteinander. Diese Gesinnung war auch in Hausen spürbar.

Von: Irene Konrad (für die DJK-TG Hausen)