Mit dem Motto "Mehr Demokratie wagen!" gab Bundeskanzler Willy Brandt den Anstoß für "mehr Mitbestimmungsrechte für Arbeitnehmer" Anfang der 1970ziger Jahre. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurden 1974 "Stufen-Jugendvertreter" gewählt. Nach 50 Jahren trafen sich die "Mitglieder der Bezirksjugendvertretung bei der Bundesbahndirektion Nürnberg" (BJV) auf Einladung des damaligen 1. BJV - Vorsitzenden Anton Hofmann im DB Museum zum Rückblick, heißt es in einer Pressemitteilung.
Von den 13 BJV - Mitgliedern wurden nach beruflicher Aus- und Weiterbildung insgesamt sieben hauptamtliche Gewerkschaftssekretäre. Vier waren Unterfranken, drei davon stammten aus Würzburg: Anton Hofmann, Geschäftsführer der Vermögensverwaltungsgesellschaft und Abteilungsleiter Finanzen und Controlling. Monika Novak-Tietze, Abteilungsleiterin Frauen und anschließend Beamte, und Harald Schmid, Abteilungsleiter Jugend und Berufsausbildung sowie Geschäftsstellenleiter sowie aus Aschaffenburg, Reinhard Sauer, Chefredakteur vom Mitgliedermagazin.
Mit "Stolz auf das bundesweit beste Wahlergebnis" und den "höchsten Organisationsgrad bei den Nachwuchskräften" im Jahr 1974, gab Anton Hofmann einen umfassenden Rückblick auf geschichtliche, sozial- und tarifpolitische sowie personelle Veränderungen mit vielen Erinnerungsfotos. Die Teilnehmer blieben nach dem Mittagessen noch Stunden zusammen und pflegten einen Erfahrungsaustausch, so die Mitteilung.