
Die Juku-Karawane – der Name kommt von Jugendkunst – feierte am 24. Juni 2023 rund um die Karawanserei am Bürgerbräu 20-jähriges Bestehen. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt, aus der auch die folgenden Informationen stammen.
Zum Anlass des Jubiläums hatte die Künstlerin Constanze Hochmuth-Simonetti die Idee, den Multifunktions- und Ausstellungsraum Karawanserei in einen ägyptischen Raum zu verwandeln. Nicht nur passt die ägyptische Welt wunderbar zu unserem Namen, sondern bietet diese frühe Hochkultur künstlerisch eine große Themenvielfalt.
Thematische Ausstellung zum alten Ägypten
Gemeinsam mit Birgit Schmidt arbeitete sie das Konzept aus. Die Wände werden von ihnen selbst mit altägyptischen Szenen bemalt und gleichzeitig greifen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Workshops das Thema auf. So entstehen mit der Zeit Kunstwerke für die Ausstellung und diese fließen dann als Exponate mit der Wandmalerei zu einer Gesamtausstellung zusammen. Kurz vor Ausstellungsbeginn wurde die Bemalung fertig.
Gebrannt wurden die tönernen Exponate bei der Künstlerin Stefanie Kiesel, in deren Werkstatt ganzjährig altägyptisch getont werden kann. Der Künstler und Architekt Matthias Braun half mit, die Decke im Ausstellungsraum mit den unpassenden Neonlichtern abzuhängen.
Während einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittlerweile erwachsen geworden sind, hat sich die Kunstschule weiterentwickelt und bietet nun auch für Erwachsene ein künstlerisches Angebot. Die Kursteilnehmerinnen setzen sich aus verschiedenen Gruppen zusammen. Es gibt sie jeweils für verschiedene Alter, für Menschen mit Behinderung, oder auch für Schmerzpatientinnen und -patienten.
Die Ausstellung kann bis Mitte Oktober besichtigt werden (mit Ausnahme des Augusts). Sie wird zwei Mal die Woche, am Mittwoch und Samstag, von 15 bis 18 Uhr betreut.