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Jubiläum auf dem Hofgut Heil
Eine uralte Saatgetreideputzmaschine, die heute als Dekoration dient, spiegelt den Wandel wider, der sich in 100 Jahren Landwirtschaft auf dem Hofgut Heil vollzogen hat.
Jubiläum: Beim Empfang zum 100-jährigen Bestehen der Familien Heil und Fenner in Gelchsheim feierten mit Jochen Fenner (Mitte) auch die Bürgermeister Hermann Geßner (rechts) und Werner Reuß.
Foto: HANNELORE GRIMM | Jubiläum: Beim Empfang zum 100-jährigen Bestehen der Familien Heil und Fenner in Gelchsheim feierten mit Jochen Fenner (Mitte) auch die Bürgermeister Hermann Geßner (rechts) und Werner Reuß.
Von unserer Mitarbeiterin HANNELORE GRIMm
 |  aktualisiert: 26.04.2023 14:59 Uhr
 

 Bei der Jubiläumsfeier „100 Jahre Heil und Fenner“ empfing Hausherr Dr. Jochen Fenner rund 100 Gäste in dem einstigen Viehstall, in dem nach Umbauarbeiten große Maschinen ihren Platz haben.

Fotoserie


Neben den Familienmitgliedern sowie Berufskollegen, Geschäftspartnern und Vertretern aus dem Bereich von Fenners ehrenamtlichen Tätigkeit fanden sich ehemalige „Hofarbeiter“ ebenso ein wie Bürgermeister Hermann Geßner und sein Stellvertreter Werner Reuß.

Die musikalische Umrahmung des Festaktes übernahmen „Flo&Chris“. Wobei es sich bei der „Kleinen Band“ aus Mainz um „Chris“ (Christoph Stark) und „Flo“ um Florian Fenner den Neffen des Hausherrn handelt.

Die Geschichte des Hofguts Heil, die mit Ökonomierat Georg Heil 1910 begann, war nach den Worten von Jochen Fenner, zwar erfolgreich aber nicht immer gradlinig und einfach. Der Urgroßvater des jetzigen Eigentümers machte mit seiner Saatzucht den Namen „Hofgut Heil“ weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

Seine beruflichen Erfolge in dem großen Betrieb, in dem er zahlreiche landwirtschaftliche Arbeiter beschäftige, krönte Georg Heil mit dem 1921 fertig gestellten Bau des herrschaftlichen Landhauses. Das Gebäude, allgemein nur „Schloss“ genannt ist ein Teil der Betriebsgeschichte, die nach dem frühen Tod von Georg Heil dessen Schwiegersohn Carl Fenner weiter geschrieben hat.

Die schwierigen Jahre während der Kriegs- und Nachkriegszeit streifte Jochen Fenner ebenso wie die Zeiten, als es galt, den Weg der Mechanisierung und Intensivierung in der Landwirtschaft mitzugehen, um den Betrieb in die neue Zeit zu führen.

Dass das gelungen ist, das sei, so Jochen Fenner, seinem vor zehn Jahren verstorbenen Vater Gerd Fenner zu verdanken. In den über 40 Jahren, in denen dieser die Geschicke des Betriebes gelenkt hat, hinterließ er Spuren, die noch heute unübersehbar und unauslöschlich sind.

Laut dem Hausherrn, der seit 20 Jahren den Betrieb leitet, sind die Weichen für die Zukunft gestellt. Sohn Sebastian Fenner ist seit drei Jahren Mitunternehmer. Mit der Fotovoltaik auf Dächern und Feldern und der Beteiligung an der Biogasanlage ist im Hofgut Heil ein neues Kapitel aufgeschlagen worden.

ONLINE-TIPP

Weitere Bilder vom Empfang in Gelchsheim unter  wuerzburg.mainpost.de

 
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