Würzburg brauche den Wandel hin zu einer aktiven Politik der Stadtentwicklung, war laut einer Pressemitteilung der Tenor der Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins Würzburg-Zellerau mit Mainviertel sowie Nikolausberg und Steinbachtal.
OB-Kandidatin Kerstin Westphal, die als Gast an der Versammlung teilnahm, stellte unter dem Titel „Gestalten statt verwalten“ die Ziele vor, für die sie sich vorrangig im bevorstehenden Wahlkampf engagieren wird. Der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Stadt, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die Entwicklung umweltfreundlicher Mobilität für die Menschen in der Stadt und für die Menschen, die zum Arbeiten, zum Einkaufen, zum Lernen oder zur Nutzung kultureller Angebote in die Stadt kommen.
Zwei Projekte stellte sie dabei mit erheblicher Kritik an der bisherigen Stadtpolitik in den Vordergrund: die Nutzung und Entwicklung des Faulenberg-Areals und den Bau der Straßenbahn-Linie 6. Große Anerkennung fand auf der Mitgliederversammlung die politische Erfahrung, die Kerstin Westphal durch ihre Arbeit im Europaparlament und in der Kommunalpolitik als Stadträtin in Schweinfurt besitzt. Und dass sie eine enge Verbindung zu Würzburg hat, da sie selbst lange in Würzburg gelebt hat.
Die Vorstandswahlen ergaben folgendes Ergebnis: Vorsitzender Klaus Friedrich; stellvertretender Vorsitzender Bernd Hartmann; Kassenführung Johannes Goldbach; Beisitzer: Mustafa Ayaz, Erhan Erdogan, Jens Kulicke, Lukas Liebig, Tina Muck, Kathrin Nikolaus, Gisela Pfannes, Belinda Schimscheiner, Dr. Konrad Schliephake und Marion Seppi; Revision: Helga Jordan und Yüksel Tas.