Nach zweijähriger Pandemiezwangspause traf sich die Gewerkschaft der Polizei Würzburg (GdP) wieder zu ihrer Jahresversammlung in Präsenz.

Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Gewerkschaft der Polizei entnommen.

Der Vorsitzende Mark Dingfelder begrüßte rund 50 Mitglieder sowie einige Ehrengäste. Im gewerkschaftlichen Tätigkeitsbericht ließ er ein ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr 2022 Revue passieren. Die Würzburger Einsatzkräfte hatten neben Großveranstaltungen wie die Innenministerkonferenz im Mai und Juni auch Unterstützungsdienste beim G 7-Gipfel in Elmau abzuleisten, während das Tagesgeschäft in Unterfranken zusätzlich zu meistern war. Und das sei laut Pressemitteilung mit Bravour gelungen, trotz einer in der Pandemie angespannten Personalsituation, so Dingfelder.

Sorgen bereite aber der mangelnde Respekt gegenüber den Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdiensten und auch Feuerwehr. Dass im vergangenen Jahr wieder eine hohe Zahl der Polizisten während ihrer Dienstausübung durch Gewalttaten verletzt worden seien, sei auch schwer zu ertragen. Ihn wundere es daher nicht, dass die Bewerberzahlen der Polizei rückläufig sind.

Der Einladung gefolgt waren auch zwei Ehrengäste. Andrea Behr von der CSU Würzburg-Stadt verdeutlichte in ihrer Rede, dass sie der Polizei Rückendeckung gebe. Bayern sei das sicherste Bundesland und das sei auch Verdienst der bayerischen Polizei. Eckhard G. Beck, der neue Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Würzburg, dankte für die gute Zusammenarbeit innerhalb des Gewerkschaftsbundes.

Die Veranstaltung endete mit Ehrungen. Für 60 Jahre Mitgliedschaft bei der GdP wurde Sebastian Büchs ausgezeichnet. Auch Roland Gulden und Eberhard Hirsch nahmen ihre Urkunden für 50 Jahre Mitgliedschaft entgegen. Seit 65 Jahren sind Norbert Pillmeier und Jürgen Frank Mitglied. Sie konnten leider nicht persönlich erscheinen, ebenso Max Piela und Bernhard Günther, die ebenfalls für 60 Jahre Treue zur Berufsvertretung geehrt wurden.