Näher an jenem Metier, dem sie ihre Passion widmen, hätte der traditionelle Jägerschlag für 44 Jungjäger im Bayerischen Jagdverband im Umfeld des Walderlebniszentrums und Waldhaus Einsiedel im Gramschatzer Wald nicht erfolgen können. Der pandemiebedingten Premiere des gesellschaftlichen Höhepunkts der Jägerschaft in freier Natur war eine stimmungsvolle Hubertus-Messe vorausgegangen. Diese fand unter Beteiligung der Würzburger Parforcehorn-Bläser (Leitung: Marcus Friedrich) und des Jagdhornbläsercorps Würzburg (Leitung: Peter Kraus) statt.
Und noch am späten Abend versandte Michael Hein, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband, die Nachricht, durch die Präsenz und schnelle Hilfe der Jägerschaft einer Spaziergängerin aus einer medizinischen Notfallsituation geholfen zu haben. Die weithin vernehmbaren Horn-Klänge während der von Pfarrer Bernhard Ziegler von der evangelischen Kirchengemeinde Dertingen-Kembach zelebrierten Hubertus-Messe sorgten für eine einzigartige Atmosphäre. Für eine Spaziergängerin trugen sie gar maßgeblich zur Rettung bei.Und noch am späten Abend versandte Michael Hein, Vorsitzender der Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband, die Nachricht, durch die Präsenz und schnelle Hilfe der Jägerschaft einer Spaziergängerin das Leben gerettet zu haben.
Just als Pfarrer Ziegler in seiner Predigt auf die Hubertus-Legende und die zunehmende Flucht von Menschen in die Stille des Waldes einging, unterbrach diese ein Passant mit der dringenden Bitte um Unterstützung. Mit dem Geländewagen eines Jägers konnte so die Patientin aus dem unwegsamen Gelände im Gramschatzer Wald zur weiteren Versorgung zum wartenden Notarzt und der Besatzung eines Rettungswagens gebracht werden.
Freisprechung der Jungjäger
Der Hubertus-Messe am Walderlebniszentrum folgte anschließend am nahen Waldhaus Einsiedel mit dem traditionellen Jägerschlag für die Jungjäger die Freisprechung und feierliche Aufnahme in den Kreis der Jägerschaft. Der Jägerschlag ist nach bestandener Prüfung für Jungjägerinnen und -jäger verbunden mit dem Versprechen, nach den Regeln der Waidgerechtigkeit zu jagen.
Der traditionelle Jägerschlag durch die Kreisgruppe Würzburg im Bayerischen Jagdverband war erstmalig wieder seit 2019 und als Premiere zur Einhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen erstmals in freier Natur erfolgt. Die Resonanz unter den mehr als zweihundert Gästen war dabei sehr positiv. 44 Jungjägerinnen und -jäger durften im Anschluss an den Jägerschlag auch ihren Jägerbrief in Empfang nehmen. Das "Horrido" des Jagdhornbläsercorps Würzburg unter Leitung von Horn-Meister Peter Kraus beendete die Zeremonie.