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Güntersleben
Interview zur Bürgermeisterwahl Güntersleben: So gehen Klara Schömig und Michael Freudenberger in die Wahlentscheidung
Klara Schömig (UBG) und Michael Freudenberger (CSU) konkurrieren zur Wahl am 9. Juli um den Chefposten im Rathaus von Güntersleben. Im Streitgespräch erläutern sie ihre Positionen.
Streitgespräch zur Bürgermeisterwahl in Güntersleben: Klara Schömig (UBG) und Michael Freudenberger (CSU) gehen in ein offenes Rennen.
Foto: Thomas Obermeier | Streitgespräch zur Bürgermeisterwahl in Güntersleben: Klara Schömig (UBG) und Michael Freudenberger (CSU) gehen in ein offenes Rennen.
Christian Ammon
 und  Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:18 Uhr

Für viele Menschen in Güntersleben dürfte es ein Déjà-vu-Erlebnis werden: Zur Bürgermeisterwahl am Sonntag, 9. Juli, stehen sich Klara Schömig (UBG) und Michael Freudenberger (CSU) gegenüber. Bei der Bürgermeisterwahl vor sechs Jahren hatte es exakt dieselbe Ausgangslage gegeben.

Im Juli 2017 hatte sich dann Klara Schömig mit 54,28 Prozent gegen Michael Freudenberger (45,72 Prozent) durchgesetzt und amtiert seitdem als Bürgermeisterin. Drei Wochen vor der Wahl sagen Schömig und Freudenberger im Doppel-Interview, wie sie zu wichtigen kommunalpolitischen Themen stehen und was sie erreichen wollen.

Frage: Güntersleben ist kein kleiner, aber auch kein ganz großer Ort, will aber jetzt mit einem neuen Gewerbegebiet punkten. Nimmt sich die Gemeinde nicht etwas viel vor?

Klara Schömig: Ich glaube nicht, weil unser altes Gewerbegebiet voll ist. Im Moment läuft noch das Vegetationsgutachten. Dann sind wir so weit, dass wir den Bebauungsplan zur Rechtskraft bringen können. Wir möchten das Gebiet örtlichen Unternehmern zur Verfügung stellen. Ich bin gegen irgendwelche Riesen, die versuchen, reinzukommen, auch wenn es etwas mehr Gewerbesteuer gäbe. Ich möchte das Gebiet langsam weiterentwickeln, vielleicht zunächst nur in einer Teilerschließung. Die Dorfgemeinschaft soll dadurch nicht gestört werden.

Michael Freudenberger: Für mich ist Gewerbe entscheidend, das Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft und uns den ein oder anderen Euro bringen könnte. Ich bin Befürworter einer schnellen Erschließung, um Synergieeffekte zu erreichen. Wenn ich mich im Landkreis umschaue, dann gibt es nicht mehr viele freie Flächen. Ich würde daher gezielt auswählen, wen ich möchte. Wenn ein Günterslebener Gewerbetreibender ein Hobby betreibt und er meint, er bräuchte nur eine günstige Fläche, dann ist es für mich nicht die Zielgruppe, die ich ansprechen möchte.

Eine Gemeinde besteht nicht nur aus Unternehmen. Der Senioren-Tagespflege droht die Schließung. Was tut die Gemeinde, um sie im Ort zu halten?

Schömig: Bei jeder Gelegenheit weise ich darauf hin, wie wichtig die Tagespflege für uns ist. Ich bin zuversichtlich, dass wir sie halten können.

Freudenberger: Ich war derjenige, der vorgeschlagen hat, dass wir eine Tagespflege ähnlich wie die Kindergärten behandeln sollten. Ein Kindergarten ist ein Zuschussbetrieb. Wir stellen das Geld bereit, damit sie als Infrastruktur im Ort bleibt.

Gibt es weitergehende Überlegungen für alte Menschen?

Schömig: Beim barrierefreien und beim betreuten Wohnen müssen wir was tun, vielleicht mit einem privaten Träger. Für ein Pflegeheim sehe ich keine wirtschaftliche Basis. Ich glaube nicht, dass wir einen Betreiber finden, der dieses Risiko auf sich nimmt. Dass die Gemeinde selber einsteigt, sehe ich eher nicht.

Freudenberger: Das Pflegeheim steht auf meiner politischen Agenda ganz oben. Ich habe selber erfahren, wie schwierig es ist, einen Pflegeplatz in der Region zu finden. Ich möchte nicht, dass unsere Senioren aus dem Ort rausgehen.

Will weitere sechs Jahre Bürgermeisterin von Güntersleben sein: Klara Schömig (UBG).
Foto: Thomas Obermeier | Will weitere sechs Jahre Bürgermeisterin von Güntersleben sein: Klara Schömig (UBG).
Ein Blick auf die ganz Jungen: Der Versuch, einen Naturkindergarten mit Jurten am Marienhof zu errichten, ist gescheitert. War man da zu experimentell?

Schömig: Wir wollten ein Leuchtturmprojekt schaffen. Es war ein wahnsinniger Kampf mit den Behörden. Am Ende ist der Investor auch wegen der hohen Kosten zurückgetreten. Ich stehe noch immer dahinter. Wenn ich sehe, was inzwischen konventionelle Kindergärten kosten, relativiert sich das. Mit dem früheren Jugendtreff haben wir nun aber auch einen ganz guten Ersatz gefunden. Wir haben einen Geburtenrückgang und haben freie Plätze.

Freudenberger: Wir als CSU sind lange bei dem Projekt mitgegangen, aber zwei Millionen Euro waren zu viel.

Schömig: Die CSU war doch schon bei 700.000 Euro dagegen.

Freudenberger: Wir haben immer noch eine Genehmigung, vielleicht gibt es doch noch eine Option, dass man das hinkriegen kann. Den jetzigen Standort im Lagerhaus finde ich nicht gut.

Es gab im Personal viel Unruhe, als bekannt wurde, dass die Gemeinde die Kindergärten an die Johanniter als privaten Träger abgeben möchte.

Schömig: Es war die richtige Entscheidung. Ich werde inzwischen auch von Amtskollegen dafür beneidet. Gerade in der Corona-Zeit hat sich gezeigt, dass es eine große Erleichterung war. Wir haben sehr darauf geachtet, dass das Personal nicht schlechter dasteht.

Freudenberger: Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir die Kindergärten an verschiedene Betreiber abgegeben hätten oder wenigstens einen Kindergarten behalten hätten. Ich bin ein Freund des Wettbewerbs. Die Übergabe wurde gegenüber den Mitarbeitern schlecht kommuniziert. Die Unruhe wäre zu vermeiden gewesen.

Das Jugendzentrum ist seit längerem geschlossen. Welche Ideen haben Sie für die offene Jugendarbeit?

Freudenberger: Ich war damals dafür, dass man anstelle des Jugendarbeiters eine Schnittstelle schafft zwischen Vereinen, Jugend, Kindergarten und Schule. Denn gerade für Jugendliche, die nicht in Vereinen organisiert sind, gibt es ein Defizit.

Schömig: Jenseits der Jugendarbeit der Vereine ist das Thema für mich erledigt. Als es den Jugendtreff noch gab, habe ich dort wochenlang nicht einen Jugendlichen angetroffen. Ich sehe derzeit keinen Bedarf. Man hört auch nicht, dass es hier irgendwelche Probleme gibt.

Freudenberger: Das wissen wir doch gar nicht! Es gibt ja bei uns keinen Punkt, wo man die Jugendlichen treffen könnte. Ich hätte mir gewünscht, die Stelle des Jugendpflegers nicht einfach zu streichen. Für junge Leute, die nicht in Vereinen sind, haben wir praktisch nichts zu bieten.

Reden wir mal über Geld. Muss die Gemeinde Güntersleben auf den Cent schauen?

Freudenberger: Wenn man nach der letzten Gemeinderatssitzung geht, sieht alles ganz toll aus. Aber wenn man sich mal anschaut, welche Projekte noch nicht erledigt sind, würden wir nicht so gut dastehen. Projekte, die beschlossen sind, müssen zeitnah umgesetzt werden. Dann hat man auch einen ehrlichen Haushalt. 

Ist die gute Finanzlage also nur Fassade, Frau Schömig?

Schömig: Das sehe ich nicht so. Wir haben tatsächliche eine gute Haushaltssituation. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 50 Euro, auf der hohen Kante haben wir zweieinhalb Millionen. Von den Projekten hätten wir manches früher gemacht, wenn es gegangen wäre. Aber während Corona waren wir sehr ausgebremst. Die angeblich vielen unvollendeten Projekte sehe ich nicht. Natürlich muss noch einiges zu Ende gebracht werden, aber es ist alles im Fluss. 

Ein Beispiel für eines der unvollendeten Projekte, Herr Freudenberger?

Freudenberger: Die Festhalle. Die hat einen Sanierungsstau, seit ich im Gemeinderat bin, und das ist seit 20 Jahren. Jetzt haben wir die Sanierung endlich auf den Weg gebracht, aber wenn wir das vier oder fünf Jahre eher gemacht hätten, hätten wir das zins- und kostengünstiger hingekriegt. Auch der Straßenbau muss schneller gehen. Wenn wir die Projekte jetzt alle machen, sind die zweieinhalb Millionen auf der hohen Kante schnell weg. 

Schömig: Wenn man, wie Herr Freudenberger, aus der freien Wirtschaft kommt und einfach loslegen kann, dann geht auch was. Für eine Gemeinde gibt es viele Bremsen, aus unterschiedlichen Richtungen. Und manchmal ist es auch der Gemeinderat, der hinterfragt, warum es so langsam geht, aber nicht bereit ist, gleichzeitig auch Personal zur Verfügung zu stellen. Man darf außerdem nicht vergessen, dass wir als Gemeinde viele Vorgaben erfüllen müssen, zum Beispiel bei der Auftragsvergabe. Wir müssen Angebote einholen und prüfen lassen, dann gibt es Bindungsfristen, von denen hängt der Zuschuss ab. 

Möchte im zweiten Anlauf Bürgermeister von Güntersleben werden: Michael Freudenberger (CSU).
Foto: Thomas Obermeier | Möchte im zweiten Anlauf Bürgermeister von Güntersleben werden: Michael Freudenberger (CSU).
Güntersleben hat auch einigen Durchgangsverkehr. Falls die Umgehung in Rimpar kommt: Sehen Sie die Gefahr, dass dann auch mehr Verkehr in den Ort kommt und muss sich die Gemeinde darauf vorbereiten? 

Schömig: Die Gefahr sehe ich derzeit nicht, an mich ist da auch nichts herangetragen worden. Solange der Landkreis den Bau einer Umgehung von Rimpar nicht selbst in die Hand nimmt, wird das auch nichts, nicht in den nächsten 20 Jahren. Und wie ich aus dem Kreistag weiß, gibt es da keine entsprechenden Bestrebungen.

Freudenberger: Die Umgehung ist für mich durchaus ein Thema, darauf muss man sich vorbereiten. Wenn die Umgehung kommt, haben wir in Güntersleben ein Problem, über die Kreisstraße kommt dann mehr Verkehr. Der ganze Abfluss vom Gewerbegebiet Lengfeld Richtung B27 kommt doch dann über uns. Wir von der CSU haben darauf immer wieder hingewiesen und haben schon länger die Idee einer Schnittstelle vor Gadheim vertreten, damit der Verkehr an Güntersleben vorbei fließt. Auch wenn das zunächst nur ein Gedanke ist: Wir müssen dafür sorgen, dass er sich beim Landratsamt, beim Landrat und bei den Planungsbehörden festsetzt. Wir als Güntersleben müssen im Gespräch bleiben, sonst werden wir übergangen.

Unterschiedliche Auffassungen gab es bei Thema Freiflächen-Photovoltaik. Wie stehen Sie zu neuen Anlagen?

Freudenberger: Wenn wir die Energiewende erreichen und unabhängig vom Gas werden wollen, dann bleibt uns nichts weiter übrig, auch auf diese Option zu setzen und eine PV-Anlage im Ort zu genehmigen. Unsere Äcker haben keine Spitzenqualität, deswegen sollte man das in gewissem Rahmen zulassen.

Schömig: Wir suchen ja gerade nach einem Büro, dass uns eine Aufstellung macht, wo geeignete Flächen für PV-Anlagen sind. Hinter dem Gemeinderatsbeschluss stehe ich auch. Aber ich komme selber aus der Landwirtschaft, für mich steht Nahrungsmittelproduktion oben an. Wir haben Hunger auf der Welt – und dann machen wir Böden zu, damit tue ich mich sehr schwer.

Blicken wir mal auf den Gemeinderat. Da gab es ja in den vergangenen Jahren auch eine gewisse Lagerbildung. Besteht die Gefahr einer Spaltung?

Freudenberger: Auch wenn ich Bürgermeister werden sollte, hat die CSU keine Mehrheit. Es ist dann die Kunst eines Bürgermeisters, eine Lagerbildung zu vermeiden – durch Gespräche, durch Kommunikation. Es geht darum, für die bessere Idee zu streiten, und das muss dann auch nicht immer meine sein.

Schömig: Eine Lagerbildung sehe ich nicht. Was ich sehe, sind unterschiedliche Meinungen und Auffassungen. Ich muss mir die Mehrheiten auch immer suchen, die können aus allen Richtungen kommen. Und wenn es nicht dazu kommt und eine andere Position eine Mehrheit bekommt, dann ist das deswegen auch kein Lager, sondern dann wird das eben umgesetzt. Dafür haben wir eine Demokratie.

Für den Fall, dass Sie gewählt werden: Wären Sie bereit, nach drei Jahren zurückzutreten, damit die Bürgermeisterwahl in Güntersleben wieder in den Takt mit der Kommunalwahl kommt?

Schömig: Gewählt werde ich auf sechs Jahre, also nein.

Freudenberger: Ebenfalls nein.

Kurz und knapp: Was wollen Sie nach sechs Jahren Ihrer Amtszeit auf jeden Fall erreicht haben?

Schömig: Seniorenbetreuung, Festhalle, weitere Straßensanierung mit Blick auf Kanal und Wasser.

Freudenberger: Einen zukunftsorientierten Ort, in dem sich die Bürger an mich wenden und in dem ich versuche, die Lebensqualität zu verbessern.

Bitte in einem Satz: Warum sollte man Sie wählen?

Schömig: Weil Erfahrung durch nichts zu ersetzen ist als durch noch mehr Erfahrung. 

Freudenberger: Weil ich zielstrebig und kommunikativ bin.

 
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  • A. B.
    Für ein Seniorenheim benötigt man ein Grundstück und einen Investor, für die Entlastung der Kreisstrasse braucht es eine Entscheidung im Kreistag.

    Eine Bürgerinitiative kann vielleicht Etwas bewirken, ein Sitz im Kreistag wiegt viel mehr, weil da Mitentschieden wird.
    Von der CSU-Kreistag Sitzinhaberin Frau Kuhn hört man nichts!?

    Beim Besuch einer Gemeindratssitzung kann man live erleben, wie es möglich ist, dass eine Fraktion, die nicht die Mehrheit hart, notwendige Projekte blockiert und als Opposition auch tut! Das war in einer Zeit, als kein "Wahlkampf" war. (Naturkindergarten) Alternativen wurden bis heute nicht gefunden, oder?
    Jetzt vor der Wahl genau das Scheitern dieses Projekts der UB oder gar der Bürgermeisterin anzuhängen, ist schon treist!

    Überhaupt vermisse ich konkrete Vorschläge vom Bewerber der CSU, nicht nur hohle Frasen. Kommunikativ sein reicht nicht aus! Taten könnten überzeugen!
    Der Vergleich mit der beleidigten Leberwurst(Fraktion) triffts auf den Punkt!
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  • S. I.
    Bei der Kritik bezüglich des Verkehrs geht es darum, dass konkrete Vorschläge und Bitten an Frau BGM aus der Mitte der Bevölkerung herangetragen wurden! Es geht hier nicht um Parteien, sondern um ihre Aussage es sei bezüglich des Verkehrs nichts an Frau BGM herangetragen worden! Da muss man sich doch sehr wundern.
    Auch wenn es eine Kreisstraße in Güntersleben gibt, so kann man als BGM‘in unabhängig von einem Sitz im Kreistag dafür kämpfen, dass sich was verändert und sich nicht dahinter zu verstecken, dass man eh nichts erreicht!
    Andere BGM, BGMinnen machen das vor!!
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  • G. M.
    Ich teile weder die Polemik, noch die Polarisierung einzelner Kommentare. Fest steht das ein*e Bürgermeister *in maximal richtungsweisende Anregungen geben kann. Bestimmen tut einzig und allein der Gemeinderat was gemacht wird und wo die Reise hingeht. Zudem hat jede Gruppierung die Möglichkeit über entsprechende Anträge die Diskussion anzukurbeln und auch Entscheidungen herbeizuführen. Es wäre müßig über die genannten Themen hier auf der Plattform zu streiten. Entscheiden werden die Bürger*innen am 9.7. wer die Geschicke der Gemeinde lenken darf. Was ich mir ab dem 10.7. wünschen würde ist, dass man endlich mal den Wählerwillen akzeptiert und nicht jahrelang die beleidigte Leberwurst spielt. Das hat man nämlich aufgrund der vorher gezeigten Leistungen überhaupt nicht nötig.
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  • S. W.
    Da besuchen Sie mal eine Gemeinderatsitzung. Dann sehen Sie wie Frau Schömig richtungsweisende Anregungen gibt und welche Gruppierung am besten die Diskussion ankurbelt.
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  • S. W.
    Frau Schömig muss sich gar nicht mehr um eine Mehrheit bemühen, und wie Sie entscheidet ist im Vorfeld mit der stärksten Fraktion abgestimmt. Bleiben nur noch 2 weitere Fraktionen. Die eine ist aktiv uns diskutiert und die andere tut nur so und stimmt dann halt der Mehrheit nach, mit.
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  • G. M.
    Eine sehr interessante Einschätzung! Sie scheinen ja regelmäßiger Besucher der Gemeinderatssitzungen zu sein und verfügen offensichtlich auch über internes Wissen?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Mich überzeugen weder die eine, noch der andere.
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  • S. I.
    Nochmal bezugnehmend auf das Stichwort Umgehung und Verkehr! Vor Corona gab es Bestrebungen eine Bürgerinitiative zu gründen eben wegen dem Verkehr! Es gab einige Versammlungen. Es ist deshalb nicht nachvollziehbar, wie die amtierende BGM sagen kann, es sei nichts an sie herangetragen worden! Es gab sogar einen Termin im Rathaus mit ihr! Auch war sie bei Versammlungen im Vorfeld nicht anwesend. Anwesend war aber Herr Freudenberger! Wahlkampf war zu dieser Zeit übrigens nicht!!
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  • H. A.
    Wie kann man als amtierende Bürgermeisterin so naiv sein und meinen, dass bei einer Umgehungsstraße im Nachbarort Rimpar nicht mehr Verkehr entsteht? Zur Hauptverkehrszeit erstickt jetzt schon der Ort im Verkehr an den Hauptverkehrsstraßen. Schaut man mal genau hin, stellt man fest das die UBG in den letzten 20 Jahre viel Eigeninteresse vertreten statt die Allgemeinheit, von daher bin ich für ein Wechsel. Meine Stimme bekommt sie definitiv nicht.
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  • S. I.
    Frau Schömig erwartet nicht mehr Verkehr durch die Umgehungsstraße für Rinpar und setzt ernsthaft darauf, dass die schon nicht kommen wird?! Nicht im Ernst?!!! Güntersleben hat bereits aktuell viel zu viel Verkehr auf der Rimparer, Würzburger und Thüngersheimer Str.!!! Was ist denn das für eine Politik darauf zu hoffen, dass so etwas wie die Rimparer Umgehung schon nicht kommt. Wenn die Umgehung kommt, dann wurde wertvolle Zeut verschenkt diesbezüglich etwas zu gestalten, passt aber zur bisherigen Politik - aussitzen! Hoffentlich gibt es einen Wechsel in Güntersleben!!!
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  • R. S.
    Frau Schömig setzt sich sehr für die Senioren ein, ist auch regelmäßig vor Ort. Herrn Freudenberger habe ich noch nicht gesehen. Die Umgehungsstraße von Rimpar ist noch nicht im Kreistag zu Debatte und da finde ich es gut das man den Ball noch flach hält . Meine Meinung
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  • S. W.
    Mit den Senioren Kaffee trinken ist schon, bringt aber nichts. Es war Herr Freudenberger, der die Gemeinde im Dezember im Gemeinderat aufgefordert hat, das Defizit der Tafespflege zu beziffern, damit man über eine finanzielle Unterstützung reden kann. Frau Schömig hat das Thema nur angesprochen und darauf hingewiesen und auf die drohende Schließung im März hingewiesen. Keine Iniative und kein Gestaltungswille, so stelle ich mir eine Bürgermeisterin nicht vor.
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  • S. I.
    Eine Bürgermeisterin, ein Bürgermeister hat wohl mehr Aufgaben als für Senioren da zu sein! Der Ort hat viele Baustellen, die die Amtsinhaberin einfach aussitzt!
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  • S. W.
    Bei den Senioren denkt Frau Schömig viel zu kurz. Ihr Wahlversprechen von vor 6 Jahren zieht Sie hiermit offiziell zurück. Wenn die Baby Boomer jetzt in Rente gehen, wird auch eine Pflege Boomer Welle kommen. Bergheim hat jetzt schon ein Heim und demnächst kommt eine Tagespflege dazu. Hier ruht man sich nicht aus......
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  • S. I.
    Hier liegt Frau Schömig auch falsch! Der Bedarf an Heimplätzen ist aktuell sehr hoch und er wird weiter steigen! Die Alterspyramide sollte Frau BGM‘in bekannt sein! Pflegebedürftige Einwohner wollen nahe am Heimatort gepflegt werden! Auch für Angehörige sind doch kurze Wege zu favorisieren! Einen Träger zu finden dürfte eines der geringsten Probleme sein! Aber wenn man wie so oft alles einfach aussitzt, kann sich auch hier nichts vorwärts bewegen!
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