
Der Kurzspielfilm "Lichthunger" aus Würzburg wurde bis heute bei 15 internationalen Filmfestivals auf fünf Kontinenten gezeigt, darunter in New York, Moskau, Melbourn, Stockholm. Jetzt feiern die Macher des Films, eine Gruppe junger Würzburger Studenten, die Teilnahme am International Rare Disease Filmfestival in Berlin. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, auf seltene Krankheiten aufmerksam zu machen. Denn hinter "Lichthunger" steckt ein soziales Projekt, das Menschen mit Sehbehinderungen und die Forschung an degenerativen Netzhauterkrankungen unterstützt. Dafür ließen sich sogar Größen aus der Filmbranche begeistern, wie der Hollywood Stuntman Steffen Jung („Inglourious Basterds", „3 Engel für Charlie“) oder Lindenstraße-Urgestein Michael Marwitz, die Schlüsselrollen in "Lichthunger" besetzten.
„Wir haben immer noch viel Arbeit vor uns“, so Lukas Kellner, Regisseur und Produzent des Kurzfilmes in einer Pressemitteilung. Er erklärt, dass es den ehrenamtlichen Filmschaffenden besonders wichtig gewesen sei, dass alle Einnahmen mit dem Film an den Projektpartner "Pro Retina Deutschland" fließen und somit Menschen mit Sehbehinderungen zugute kommen.
Der Film lässt sich dem Genre Action-Thriller zuordnen und erzählt die Geschichte eines Mädchens, das einer unerprobten Therapie für ihre Sehkrankheit (Lebersche Kongenitale Amaurose, LCA) unterzogen wird. Der Eingriff soll sie und ihr Leben für immer verändern. Dazu Kellner: „Die Geschichte ist zwar pure Fiktion, die angesprochene Krankheit und das soziale Projekt dahinter sind aber real.“ Beim Rare Disease Film Festival in Berlin wird "Lichthunger" am 28. Februar zu sehen sein.
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies über die Spendenseite des Vereins "Pro Retina Deutschland" tun (www.pro-retina.de/mitmachenunterstuetzen/spenden) oder eine E-mail senden an spenden@proretina.de
