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Würzburg
Interkulturelles Kochen in der St.-Ursula-Schule
Ein traditionell afghanisch dekorierter Tisch.
Foto: Heike Mix | Ein traditionell afghanisch dekorierter Tisch.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 28.06.2024 02:46 Uhr

An der St.-Ursula-Schule liegt ein verlockender Duft von Koriander und Kreuzkümmel in der Luft. In der Schulküche arbeiten drei Teams eifrig zusammen. Das interkulturelle Frauenprojekt Blickpunkt, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ist zu Gast und hat afghanische Gerichte und die entsprechenden Zutaten mitgebracht.

Unter dem # Persönlicher Austausch baut Barrieren ab und fördert die Integration, haben sich die Verantwortlichen zusammengeschlossen.

Frau Verls-Machbert und Barbara Roth haben gemeinsam mit der Dipl. Sozialpädagogin Heike Mix von der Stadt Würzburg und den interkulturellen Frauen diesen Kochevent geplant und ein dreigängiges Menü für alle Sinne zusammengestellt.

Ein Tomaten-Gurken-Minz-Salat, Reis mit Berberitze, Halal-Hackbällchen in Tomatensoße mit frischem Spinat, sowie die traditionell afghanische Nachspeise "Ferni", eine feine süße Creme mit Rosenwasser, Kardamom und Safran. Die Tische wurde traditionell dekoriert und es gab den landestypischen "Chai" - eine köstliche Teemischung aus Milch und Gewürzen.

Frau Hakimi und Frau Merzai schätzen sich selbst sehr glücklich in Deutschland zu leben, wo ihre eigenen Kinder, ebenso wie die Schülerinnen der St. Ursula, zur Schule gehen können. In Afghanistan ist es Mädchen ab der sechsten Klasse nicht erlaubt, weiter die Schule zu besuchen.

Durch die intensiven und persönlichen Gespräche haben die Schülerinnen Einblicke in die aktuelle und bedauerliche Lebenssituation von jungen afghanischen Mädchen und Frauen gewonnen. Die Schülerinnen erkannten deutlich die Freiheit und das Glück des eigenen Lebens und wie wichtig Demokratie, freie Wahlen und Selbstbestimmung für alle Menschen sind.

Diese Begegnung und das gemeinsame Essen brachte alle zusammen. Es wurden persönliche Erfahrungen geteilt und voneinander gelernt.  Ein besonderer Dank geht hier an die Frauen des interkulturellen Projekts Blickpunkt für die wertvolle Zusammenarbeit, die köstlichen Gerichte und die Offenheit in den persönlichen Gesprächen.

Die Veranstaltung an der St.-Ursula-Schule zeigt, wie durch gemeinsame Aktivitäten soziales Miteinander gelebt werden kann.

Von: Heike Mix (Sozialreferat Fachbereich Integration, Inklusion und Senioren, Stadt Würzburg)

 
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