Zu einem Kindertag hat der Obst- und Gartenbauverein Hausen und Ortsteile eingeladen. Die Anmeldungen waren so zahlreich, dass manche Mädchen und Jungs gar auf das nächste Jahr vertröstet werden mussten. Mit 20 Kindern war die Kapazität erschöpft, zumal kleine Kinder unter sechs Jahren nur mit Begleitung eines Elternteils teilnehmen konnten.
"Es war ein sehr schöner und abwechslungsreicher Samstagnachmittag", ist sich das Organisationsteam einig. Zunächst wurde ein Brotteig zubereitet. Er musste eine Zeitlang ruhen. Dann haben die Kinder aus Dosen verschiedene Insektenwohnungen gebastelt. Sie sollen demnächst krabbelnden Insekten Unterschlupf bieten und können an Gartenbäumen oder auf dem Balkon aufgehängt werden.
Aus Recyclingmaterial, Heftern, Kapseln, Knöpfen und Wolle sind wunderschöne Objekte entstanden mit Holzperlen als Augen, süßen Ohren und bunten Farben. Die Dosen wurden mit Heu gefüllt, damit sich die Insekten in ihren neuen Wohnungen wohl fühlen können.
Nach dieser Bastelarbeit ging es an das Pressen von Äpfeln. Das erklärte Vorstandsmitglied Jürgen Ofen. Heraus kam frisch gepresster und süßer Apfelsaft der allen Kindern schmeckte. Am Ende stärkten sich alle noch bei leckerem Stockbrot. Dazu musste natürlich ein Lagerfeuer entfacht werden. Schließlich wollten die Kinder ihre Brote selbst an den langen Stecken ins Feuer hängen und dort gargrillen lassen.
"Die Kinder waren die ganze Zeit eifrig und begeistert bei der Sache", freute sich Vereinsvorsitzende Petra Höfer-Paweletzki. Viele Mädchen und Jungs hätten sich am Ende des Kindertages sogar eigens bei den Verantwortlichen für den schönen Nachmittag bedankt. Das hat die Vereinsmitglieder sehr gefreut.
Für den Kindertag hat der Obst- und Gartenbauverein Hausen und Ortsteile übrigens keine Gebühr verlangt. Die Unkosten wurden aus der Vereinskasse bezahlt. Lediglich gute Laune sollten die Kinder mitbringen und ihren Spaß haben. Das hat prima geklappt, auch dank der Organisation von Tina Ackermann und des idyllischen Anwesens von den Vereinsmitgliedern Sigi und Susanne Braun.
Von: Irene Konrad (für den Obst- und Gartenbauverein Hausen)