
Zum Europäischen Protesttag von Menschen mit Behinderungen erklärt WüSL - Selbstbestimmt Leben Würzburg: „Es ist auch dieses Jahr wieder nötig auf diskriminierende Strukturen für behinderte Menschen aufmerksam zu machen. Menschen mit Behinderungen werden immer noch aus vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgegrenzt und benachteiligt." Inklusive Ansätze in allen Bereichen, bei Mobilität, Barrierefreiheit, Kultur, Freizeit und Sport, Politik und gesellschaftliche Teilhabe werden nicht konsequent genug verfolgt und umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung.
WüSL stellt deshalb die folgenden Forderungen: "Es braucht marktgerechte faire Löhne für Persönliche Assistenzkräfte." WüSL fordert nach wie vor insbesondere den Bezirk Unterfranken auf, für den gleichen Job den gleichen Lohn zu zahlen. Es ist zwar gut, wenn Assistenz- und Pflegekräfte aktuell einen Pflege-Bonus von 1500 Euro erhalten können. Eine echte Anerkennung wären jedoch dauerhaft und verlässlich angehobene faire Löhne gerade auch im ambulanten Bereich.
Das Recht auf freie Wahl des Wohnorts und der Wohnform sowie der Art der Unterstützungsleistungen muss uneingeschränkt gelten. "Hierfür bedarf es in Würzburg noch erheblich mehr barrierefreien bezahlbaren Wohnraum." WüSL fordert die konsequente Umsetzung des Aktionsplan Inklusion der Stadt Würzburg z.B. mit einem zügigen Ausbau von barrierefreien Bushaltestellen.
WüSL bietet mit seiner Beratungsstelle werktags von 10 bis 16 Uhr Telefon- und Onlineberatung an: Tel.: (0931) 50456, E-Mail: eutb@wuesl.de, www.eutb.wuesl.de