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Würzburg
Infomesse und orientalische Erlebnisse im Blindeninstitut
Orthoptistin Anna Koob-Matthes informiert in der Sehhilfenberatung über Hilfsmittel, um bei nachlassender Sehkraft möglichst lange selbständig zu bleiben.
Foto: Blindeninstitut | Orthoptistin Anna Koob-Matthes informiert in der Sehhilfenberatung über Hilfsmittel, um bei nachlassender Sehkraft möglichst lange selbständig zu bleiben.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 24.06.2019 02:10 Uhr

Das Blindeninstitut Würzburg öffnet am Freitag, 28. Juni, von 9 bis 13 Uhr und Samstag, 29. Juni, von 10 bis 15 Uhr wieder seine Türen auf dem Gelände in der Ohmstraße in Lengfeld. Erstmalig gibt in diesem Jahr eine Infomesse im Eingangsbereich den Besuchern einen Überblick über die Angebote des Blindeninstituts, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Graf-zu-Bentheim Schule lädt die Besucher zu einer Reise durch den Orient ein. Zahlreiche Selbsterfahrungsstationen, die Dunkelwelt und Spiel und Spaß mit einer orientalischen Hüpfburg und echten Kamelen stehen auf dem Programm. Im Beratungszentrum erfahren die Gäste, dass das Blindeninstitut allen Menschen mit Sehbehinderung oder Blindheit offensteht und welche Diagnostik und Unterstützung rund um das Thema Sehen angeboten wird.

Infomesse im Eingangsbereich

Auf der neuen Infomesse im Eingangsbereich des Instituts präsentieren sich alle Abteilungen und Bereiche des Blindeninstituts, von der Frühförderung über die Schule, die Werkstatt und die Förderstätten und die verschiedenen Wohnangebote für alle Lebensalter, bis zu den vielfältigen ergänzenden Diensten, die ihre Unterstützung nicht nur für die Bewohner des Blindeninstituts anbieten, sondern allen Betroffenen offenstehen. Das medizinische Zentrum MZEB Würzburg berät über die Möglichkeiten der interdisziplinären Diagnostik für erwachsene Menschen mit Behinderung, die Praxisräume sind aber aufgrund der Behandlung von Patienten nur am Samstag für die Öffentlichkeit zugänglich.

Was das Bundesteilhabegesetz an Neuerungen für die sehbehinderten oder blinden Menschen bedeutet, erfahren Besucher bei dem Beratungsdienst „EUTB Sehen Plus“. Über 50 Berufsgruppen sind am Blindeninstitut tätig. Daher bietet sich auch eine breite Palette an Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, über die sich Interessierte vor Ort informieren können.

Besucher werden selbst aktiv

Schauen, zuhören und staunen heißt es für die Besucher dann im Lichtergarten und bei der Erlebnisreise Orient der Förderstätte, auf dem Schwingboden der Musiktherapie, bei einer Lightpainting-Ausstellung von Schülerbildern, bei der Filmpremiere der Schülerproduktion „Herr Mokka und sein Esel“, im Schwarzlichttheater und beim Blick in das Fahrzeug des Programms „Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen“. Selbst aktiv werden können Besucher unter anderem beim Fahren mit den neuen Draisin-Elektrorädern. Und in der Therapiepraxis steht das Galileotraining mit Vibrationsplatte bereit.

Sportinteressierte haben beim Showdown die Möglichkeit blind Tischtennis zu spielen. Sehtests werden in der Sehhilfenberatung in Haus 7 angeboten. Handgefertigte und kreative Eigenprodukte von Menschen mit Blindheit oder Seh- und Mehrfachbeeinträchtigung gibt es an den Verkaufsständen der Förderstätte und der Bentheim Werkstatt.

Eine Programmübersicht erhalten Besucher am Empfang des Blindeninstituts oder unter www.blindeninstitut.de. Schulklassen werden gebeten, sich im Vorfeld der Veranstaltung im Sekretariat der Graf-zu-Bentheim-Schule unter gzb-schule@blindeninstitut.de anzumelden.

 
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