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Würzburg
In Würzburg kamen 4504 Babys zur Welt
Die allermeisten Kinder in Würzburg kamen 2018 in Missioklinik und Frauenklinik der Universität zur Welt. Aber es gibt auch noch eine kleine Alternative.
Das erste Baby in der Missioklinik: Am 1. Januar um 9.55 Uhr kam Joana hier zur Welt.
Foto: Klinikum Würzburg Mitte | Das erste Baby in der Missioklinik: Am 1. Januar um 9.55 Uhr kam Joana hier zur Welt.
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:01 Uhr

Im vergangenen Jahr kamen in den beiden Würzburger Kliniken und im Geburtshaus 4504 Babys zur Welt. 2277 von diesen Kindern wurden in der Missioklinik geboren. 1973 Entbindungen hat die Frauenklinik der Universität gezählt. Da darunter 87 Zwillings- und eine Drillingsgeburt waren, kamen 2018 dort insgesamt 2062 Kinder zur Welt. 161 Geburten betreute das Geburtshaus in Grombühl.  

„Damit stabilisiert sich unsere hohe Geburtenzahl“, sagt Professor Achim Wöckel, der Direktor der Frauenklinik der Universität. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 fanden an der Uniklinik (UKW) 1983 Entbindungen statt. Laut Pressestelle der Universität schätzten Eltern vor allem die enge Kooperation der Frauenklinik mit der Klinik für Kinderheilkunde/Neonatologie und der Klinik für Anästhesiologie. Damit sei man vor allem für Risikoschwangerschaften gut aufgestellt.

Emilia, Emma und Ella 

Während Jule Schieling als erstes Baby des neuen Jahres am 1. Januar um 1.41 Uhr in der Universitätsfrauenklinik auf die Welt kam, war das erste Baby im Missio die kleine Joana. Sie kam an Neujahr um 9.55 Uhr zur Welt. 

Laut Pressemitteilung der Missio wird in ihrer Klinik von Beginn an Wert auf die Mutter-Kind-Bindung gelegt. Das Krankenhaus ist als "babyfreundlich" zertifiziert. Hebammen, Krankenschwestern und Ärzte werden regelmäßig geschult, um diese Anforderungen zu erfüllen.  

Am häufigsten wurde in der Missioklinik für Mädchen der Name Emilia vergeben, dicht gefolgt Emma und Lina. Bei den Jungs lag Felix auf Platz eins, vor Paul und Jonas. In der Uniklinik teilen sich Ella und Marie den Spitzenplatz bei den Mädchen - jeweils 20 Mal entschieden sich Eltern dazu, ihr Kind so zu nennen. Bei den Buben war Paul mit 16 Nennungen führend. Auf Platz zwei kam Leon (14).

Geburtshaus für individuellere Betreuung 

Im Vergleich zu Uni und Missio ist das Geburtshaus in Grombühlein Zwerg: 161 von 4504 im vergangenen Jahr geborenen Babys wurden mit Hilfe der dort engagierten Hebammen auf die Welt gebracht. 134 davon im Geburtshaus selbst, 31 waren Hausgeburten.

Seitdem es nur noch die zwei großen Geburtskliniken in der Stadt gibt, ist die Hebammengemeinschaft in Grombühl die einzige kleinere Alternative. "Zu uns kommen Frauen, die sich eine individuellere Betreuung wünschen", erklärt Kathrin Fleischmann.  Die Kreissprecherin des Bayerischen Hebammenverbandes ist Mitglied des Geburtshaus-Teams. Sie sagt: "Wir haben seit zwei Jahren leicht ansteigende Geburtenzahlen."   

 
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