Die Gastronomen haben es heuer schwer. Auch den Margetshöchheimer Festlogistiker Bauriedel, der in Mainfranken führend ist und jährlich normalerweise rund 2500 Feste organisiert, hat die Pandemie schwer getroffen. Extreme Umsatzeinbußen sind in diesem Jahr zu verzeichnen, berichtet Norbert Bauriedel.
Deshalb hat er zusammen mit seinem Bruder Dieter die Bauriedel GbR ins Leben gerufen, um eine Gaststättenkonzession zu bekommen und so den Menschen in der Region ein neues Ausflugsziel bieten zu können: An diesem Wochenende eröffnen die beiden Brüder ihren Bier- und Weingarten "Beim Bauriedel" auf dem Firmengelände in der Zeller Straße. Von jetzt an bis Anfang Oktober öffnet der kulinarische Garten jedes Wochenende seine Pforten.
Zum Auftakt finden vom 14. bis 17. August wieder die beliebten "Margetshöchheimer Fischtage" statt, die jedes Jahr zahlreiche Besucher locken. Neben Fischgerichten aus Fluss und Meer stehen auch Fleischgerichte, Vegetarisches und Süßes auf der Speisekarte. Dazu gibt es regional gebrautes "Balthasar Neumann Bier" und Weine aus Erlabrunn.
Jeweils samstags und sonntags geöffnet
An den Wochenenden bis zum vierten Oktober ist der Bier- und Weingarten jeweils samstags und sonntags von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Bis zum sechsten September finden an den Wochenenden die Fischtage statt, ab dem 12. September starten dann die "Herbsttage" mit traditionell fränkischen Gerichten wie Knöchli mit Kraut.
"Wir freuen uns, dass wir mit unserem großen Biergarten ein Ausflugsziel in der Region bieten können", berichtet Bauriedel. Gerade weil viele wegen Corona nicht verreisen könnten und generell nur wenige Biergärten in der Nähe existierten, sei die Location in Margetshöchheim heuer etwas Besonderes. Im weitläufigen, größtenteils überdachten Außenbereich könnten die geltenden Abstands- und Hygieneregeln problemlos und mit großer Sorgfalt umgesetzt werden. Die Anzahl der Personen an den insgesamt 120 Tischen ist natürlich begrenzt, was Norbert Bauriedel schon etwas Kopfzerbrechen bereitet. "Das Schlimmste für mich als Gastronom wäre, wenn ich draußen Gäste abweisen müsste, weil im Bier- und Weingarten kein Platz mehr ist", sagt er.