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WÜRZBURG
In China entdeckt: Würzburger Residenz auf Milchdöschen
Aber bitte mit Sahne: Die weit gereiste Studentin Sibylle Pearce mit dem Milchdöschen mit der Würzburger Residenz, das ihr in China in einem Teehaus serviert wurde.
Foto: USCHI MERTeN | Aber bitte mit Sahne: Die weit gereiste Studentin Sibylle Pearce mit dem Milchdöschen mit der Würzburger Residenz, das ihr in China in einem Teehaus serviert wurde.
Von unserer Mitarbeiterin USCHI MERTeN
 |  aktualisiert: 01.02.2010 15:24 Uhr

Sibylle Pearce, die aus einer alten Ochsenfurter Lehrerfamilie stammt, hat bei einem Studienaufenthalt in Hangzhou in China ein Milchdöschen mit dem Bild der Würzburger Residenz entdeckt.

Die 26-jährige Sibylle Pearce ist ein weltoffener Mensch, der schon viele unterschiedliche Länder gesehen und kennengelernt hat. Geboren wurde sie in Columbia im amerikanischen Bundesstaat Maryland. Da Sibylle in Deutschland zur Schule gehen sollte, kehrte die Familie hierher zurück. Sibylle wurde in Gerolzhofen eingeschult und legte ihr Abitur 1986 am Siebold-Gymnasium in Würzburg ab.

Sie entschloss sich zum Chinesisch-Studium an der Universität Würzburg und studierte bereits 2005 ein Semester in Peking. Dann entschied sie, ihre Ausbildung in England weiterzuführen. Da sie sich schon immer sehr für Sprachen interessierte, hat sie an der Universität in Sheffield ihren Master abgelegt und vervollständigt jetzt ihre Lehrerausbildung, wobei sie die Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch und natürlich Chinesisch unterrichtet.

Vergangenes Jahr reiste sie ein zweites Mal nach China, um ihre Sprachkenntnisse zu erweitern. Diesmal verbrachte sie ein Semester in der Stadt Hangzhou. Diese Universität zählt zu einer der neun chinesischen Elite-Universitäten und genießt weltweit einen großen Bekanntheitsgrad. Die Studentin Sibylle hat neben ihren Studien an der Universität auch Deutschunterricht erteilt.

Eines Tages wurde sie vom Vater einer ihrer Schülerinnen als „Dankeschön“ in ein Teehaus eingeladen.

Kaffee statt Tee

Im Gegensatz zu ihrer Schülerin und deren Vater bestellte Sibylle jedoch keinen Tee, sondern einen Kaffee. Überrascht war sie über das Milchdöschen, das sie zu ihrem Kaffee serviert bekam. Das auf der Abdeckfolie abgebildete Gebäude kam ihr irgendwie bekannt vor, sodass sie es genauer betrachtete.

Und da standen in chinesischer Schrift die Worte: „Würzburg“, „Palast“, „Deutschland“ – die Würzburger Residenz also. Sie konnte es kaum glauben, so weit entfernt von ihrer Heimat dieses Bild zu sehen, sodass sie das Milchdöschen als Souvenir mit nach Hause zu ihrer Mutter nach Ochsenfurt genommen hat.

Im Nachhinein hat sie recherchiert, dass die Universität Würzburg partnerschaftliche Beziehungen zur Universität Hangzhou unterhält, sodass sie vermutet, dass die Residenz aus diesem Grund auf dem Milchdöschen abgebildet war.

 
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    gut aufgepasst spielberg! grinsen
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  • U. S.
    "Die 26-jährige Sibylle Pearce [...] legte ihr Abitur 1986 am Siebold-Gymnasium in Würzburg ab."

    Aha ... zwinkern
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