Seit dem Jahr 2016 spendet Thomas Dittmeier, Geschäftsführer des Versicherungsmaklers Dittmeier, jedes Jahr einen großen Geldbetrag an den Förderverein Bahnhofsmission der ökumenischen Christophorus-Gesellschaft. "Unser Engagement geht auf die Initiative unserer Kollegin Katrin Böse zurück", erklärte Dittmeier bei der Spendenübergabe in der Würzburger Bahnhofsmission. Weil sie die Bahnhofsmission von ihrem ehrenamtlichen Engagement kenne, habe sie den Stein für eine mittlerweile schon acht Jahre andauernde Tradition ins Rollen gebracht, heißt es in einer Pressemitteilung der Bahnhofsmission, der außerdem folgende Informationen entnommen sind.
"Wir spenden jedes Jahr zehn Prozent unseres Gewinns an soziale und karitative Einrichtungen", so Dittmeier. Und deshalb werde auch der Förderverein Bahnhofsmission in diesem Jahr wieder mit einer Spende von 10.000 Euro bedacht. Das Geld stammt aus der Stiftung Omnibus, die Geschäftsführer Thomas Dittmeier im Jahr 2010 zur Förderung von Bildung und Erziehung, von Kunst und Kultur, der Jugendhilfe, des Umweltschutzes, der Entwicklungshilfe, der öffentlichen Gesundheits- und Wohlfahrtspflege sowie von kirchlichen sowie mildtätigen Zwecken gründete.
Spenden tragen zur Planungssicherheit bei
Zur Scheckübergabe waren neben Thomas Dittmeier Firmenkundenberaterin und Initiatorin Katrin Böse sowie Prokurist Oliver Guth gekommen. Helmut Lang und Andreas Müller vom Vorstandsteam des Fördervereins Bahnhofsmission dankten dem treuen Spender. Dass Dittmeier weitere Spenden an den Förderverein für die kommenden Jahren zugesagt habe, trage zur Planungssicherheit der Einrichtung bei.
Wie sehr die Unterstützung für die Arbeit der Bahnhofsmission gebraucht wird, machte Einrichtungsleiter Michael Lindner-Jung mit Blick auf die aktuellen Fallzahlen der Würzburger Bahnhofsmission deutlich: So hätten im Jahr 2023 insgesamt 65.596 Menschen Hilfe in der Bahnhofsmission gesucht. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies ein Anstieg von über 5000 Fällen. Auch die Notübernachtungsstelle für Frauen, die die Würzburger Bahnhofsmission als eine von nur noch vier Einrichtungen in Deutschland durch ihre Öffnungszeiten rund um die Uhr gewährleisten kann, sei gefragt wie nie. Insgesamt wurde dieses Angebot im vergangenen Jahr 967 Mal (2022: 538) in Anspruch genommen.