Die Imker aus der Stadt und dem Landkreis Würzburg trafen sich kürzlich zur jährlichen Kreisversammlung im Bürgerhaus in Ochsenfurt Hohestadt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
In einem Vortrag stellte Kreisvorsitzender Rudolf Behl die zahlenmäßige Entwicklung der Bienenvölker und Imker von der Nachkriegszeit bis heute in Deutschland und Bayern dar. So wären für eine flächendeckende Bestäubung mindestens vier Bienenvölker pro Quadratkilometer vonnöten.
Der aktuell durchschnittliche Wert liege in Bayern allerdings nur bei 2,7 Völkern pro Quadratkilometer. Imkern liege im Trend. In der Stadt und auf dem Land. Die Imkerschaft sei jünger, weiblicher und politischer geworden so Behl. Auf den einzelnen Imker kommen im Schnitt aber deutlich weniger Bienenvölker als das früher der Fall war. Deshalb bemühten sich die Vereine mit Schulungsangeboten um den Nachwuchs.
Dem Kreisverband gehören die sechs Ortsvereine Ochsenfurt, Würzburg, Altertheim, Greußenheim, Tauberrettersheim und der Unterfränkische Bienenzuchtverein Würzburg mit insgesamt 425 (Quelle: LVBI) Mitgliedern an.
Turnusmäßig wurde der Kreisvorstand neu gewählt. Mit Barbara Pfeuffer aus Theilheim und Angela Marquardt aus Margetshöchheim als neue erste und zweite Kreisvorsitzende, Gaby Läbisch aus Würzburg als Schriftführerin und Ingrid Strauß aus Unterpleichfeld-Hilpertshausen als Schatzmeisterin gehören dem Kreisvorstand erstmals ausschließlich Frauen an. Sie haben sich für die kommenden vier Jahre vorgenommen, in den Vereinen den Bogen von der traditionellen Imkerei bis hin zu alternativen Formen der Bienenhaltung zu spannen.
Rudolf Behl und Gerd Wagenbrenner hatten sich nach vielen Jahren als erster und zweiter Kreisvorsitzender nicht mehr zur Wahl gestellt.