Würzburg wurde im Laufe seiner Geschichte von zahlreichen Bischöfen regiert. Manche sind bis heute präsent und bekannt, manche Namen hat man heute beinahe vergessen. Zu den "vergessenen" Bischöfen zählt unbestreitbar Fürstbischof Christoph Franz von Hutten, dessen Wahl sich im Oktober 2024 zum 300. Mal jährt. Sein Pech war es, dass sowohl sein Vorgänger als auch sein Nachfolger im Amt des Bischofs aus der Familie Schönborn kamen, deren Namen weithin strahlten und deren Spuren bis heute in Würzburg allgegenwärtig sind.
Eine kleine Ausstellung im Staatsarchiv Würzburg zeigt nun wichtige Kapitel im Leben und Wirken des Christoph Franz von Hutten (1673-1729). Darauf macht das Staatsarchiv aufmerksam. Mehrere Schautafeln erläutern die Biografie Huttens und seine wichtigsten Tätigkeitsfelder. Dazu sind Originaldokumente aus dem Familienarchiv der Hutten zu Steinbach zu sehen, welches die bayerische Archivverwaltung 2013 erworben hat.
Die Ausstellung geht bis zum 29. November. Sie ist zu sehen im Staatsarchiv Würzburg, Residenz-Nordflügel, Residenzplatz 2, 97070 Würzburg. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 13.30 Uhr. Öffentliche Führungen werden angeboten am 13. und 20. November 2024, jeweils um 17.00 Uhr.
Anmeldung erbeten unter: Tel. (0931) 35529-0 oder E-Mail: poststelle@stawu.bayern.de