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Würzburg
Im Dienst der Hoffnung
Bei einem Gottesdienst in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg sind Ständige Diakone für ihren langjährigen Dienst geehrt worden.
Foto: Markus Hauck | Bei einem Gottesdienst in der Seminarkirche Sankt Michael in Würzburg sind Ständige Diakone für ihren langjährigen Dienst geehrt worden.
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 25.11.2024 15:17 Uhr

Für 40, 35, 30, 25, 20 beziehungsweise 15 Jahre Dienst als Seelsorger des Bistums Würzburg sind 24 Ständige Diakone geehrt worden. Regens Domvikar Peter Göttke, Bischöflich Beauftragter für die Ständigen Diakone, feierte mit ihnen in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael einen Gottesdienst. Dabei wurde auch der Verstorbenen aus den Jubiläums-Weihejahrgängen gedacht, heißt es in einer Pressemitteilung des Bistums Würzburg, der folgende Informationen entnommen wurden.

Auf 40 Jahre Dienst als Diakon blickten Kurt Barsch, Reinhard Döll, Konrad Hutzler, Stefan Müller und Josef Niederhammer. Vor 35 Jahren empfingen Peter Markert und Rudolf Müller die Weihe. Vor 30 Jahren wurden Jürgen Buchner, Bernhard Ewald und Karl Leierseder zum Diakon geweiht. Das silberne Jubiläum ihrer Diakonenweihe begingen Anton Blum, Franz-Josef Burkard, Franz Köhler und Werner Trenkamp. Im Jahr 2004 empfingen Franz-Ludwig Ganz, Lorenz Kleinschnitz und Michael Sell die Diakonenweihe. Seit 15 Jahren sind Stefan Bauer, Karl-Heinz Klameth, Michael Kluge, Uwe Rebitzer und Joachim Stapf Diakone.

Diakon Karl Pöppel, Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone, betonte in seiner Predigt, dass Gott überall da sei, wo Menschen an ihn glauben und ihm die Ehre geben. "Gott ist für die Menschen da, die sich treu an ihn binden. Und denen bleibt er treu, auch im Tod", sagte Pöppel. In der Seelsorge seien die Diakone in den vielen Jahren ihres Diensts gewiss wiederholt gefordert gewesen, Farbe und Hoffnung zu bekennen.

Eine stete Herausforderung

Im Namen der Diözesanleitung dankte Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal, den Ständigen Diakonen für ihren langjährigen Einsatz und überreichte jedem Einzelnen ein Dankesschreiben des Bischofs. "Ich danke Ihnen und den sie begleitenden und unterstützenden Ehefrauen sehr herzlich, dass sie vor vielen Jahren Ja gesagt haben zum kirchlichen Dienst im Weiheamt des Ständigen Diakons." Besonders in den gegenwärtigen Zeiten sei die Unterstützung der Ehemänner in deren Amt durch die Ehefrauen keine Selbstverständlichkeit und wahrscheinlich über all die Jahre eine stete Herausforderung. "Wie sieht wohl beispielsweise Weihnachten bei Ihnen aus?" Das jeweilige Wirken der Diakone beschränke sich nicht auf den binnenkirchlichen Raum allein, hob Hambitzer hervor. "Auch in ihren Zivilberufen legen sie glaubhaft Zeugnis ab von einem menschenfreundlichen Gott und machen Kirche auch dort erfahrbar."

Regens Göttke berichtete vor dem Schlusssegen davon, dass er den enormen Einsatzwillen der Ständigen Diakone aus seiner Zeit in der Pfarrseelsorge kenne. Er ermunterte deren Ehefrauen dazu, ihre Männer gelegentlich ein wenig zu bremsen, damit diese vor lauter Brennen für das Evangelium nicht die eigene Familie vernachlässigten.

An den Gottesdienst schlossen sich eine Begegnung im Priesterseminar und Ausbildungszentrum an.

 
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