Auch bei diesem Projekt ist es der Gemeinde Estenfeld ein großes Anliegen, die Jugend aktiv miteinzubeziehen, weshalb am neulich im Zuge der Aktionsplanung ein Vorbereitungstreffen stattgefunden hat. Zahlreiche interessierte Jugendlichen sowie Gemeinderäte kamen im Jugendzentrum zusammen und sammelten fleißig Ideen.
Nachdem gemeinsam die Umsetzbarkeit der Vorschläge geprüft wurden, stand fest: Im Rahmen der 72h-Aktion soll unter anderem geputzt, gestrichen und alte Möbel ausgebaut werden. Auch wird es eine Ideenwerkstatt für die spätere Einrichtung, den JUZ-Namen und des JUZ-Logos geben.
Das rege Interesse der Jugendlichen sowie auch der Gemeinderäte freute die Gemeindejugendpflegerin Jasmin Schmitt sehr. Dies zeigt, wie wichtig dieses partizipative Jugendprojekt ist und macht das große Engagement der Jugend vor Ort deutlich.
Die bundesweite Aktion und somit die konkrete Umsetzung beginnt dann am Donnerstag, dem 18. April um 17.07 Uhr und endet 72 Stunden später am Sonntag, dem 21. April. Ganz nach dem Motto "egal ob für 72 Stunden, 36 Minuten oder 54 Sekunden, seid dabei!" sind alle Interessierten herzlich zur Mitwirkung an der großen Gemeinschaftsaktion eingeladen.
Die Idee für dieses Vorhaben kommt von den Estenfelder Ministranten und wird von der Gemeinde beziehungsweise der Gemeindejugendpflege mitgetragen und unterstützt.
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die "Welt ein Stückchen besser machen". Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf und sind lebensweltorientiert.
In Kürze findet dann mit dem lokalen Graffitikünstler Philipp Katzenberger ein Graffitiworkshop zur Gestaltung der Jugendzentrumswände statt, damit auch ein für die Zielgruppe ansprechendes Flair aufkommt.
Entstanden ist der Wunsch nach einem Jugendzentrum in Estenfeld aus der Jugendumfrage 2021 und wurde von der Gemeindejugendpflege bei der Jugendvollversammlung 2022 und 2023 konkretisiert. Denn die Jugend vor Ort wünscht sich einen witterungsunabhängigen Treffpunkt, um gemeinsam aktiv die Freizeit zusammen gestalten zu können.
Von: Jasmin Schmitt (Gemeindejugendpflegerin, Verwaltungsgemeinschaft Estenfeld)