Corona fordert weitere Opfer: Wegen der Umsatzeinbrüche während der Pandemie sind nun auch die Süßwarenhändler Hussel und Arko sowie der Kaffee- und Teehändler Eilles insolvent. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben die zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) gehörenden Fachhändler beim Amtsgericht Norderstedt in Schleswig-Holstein vorläufige Insolvenz in Eigenregie beantragt. Wie also geht es nun für die Mitarbeiter und Kunden von Hussel und Eilles in Würzburg weiter?
DCH betreibt nach eigenen Angaben unter den Marke Arko, Eilles und Hussel bundesweit rund 300 eigene Filialen, darunter auch die Eilles- sowie die Husselfiliale im Kürschnerhof und in der Blasiusgasse in der Würzburger Innenstadt. Die Anmeldung der Insolvenz sei letztlich wegen der Corona-Beschränkungen und der nur noch sehr gering frequentierten Einkaufsstraßen und Shopping-Center unumgänglich gewesen, heißt es auf den Internetseiten von Hussel und Arko. Der Ladenbetrieb solle jedoch normal weiterlaufen.
Auf Nachfrage der Redaktion erklärt Pressesprecherin Susanne Bodmann: "Es bleibt erstmal alles wie gehabt. Die Eilles- und Husselfilialen bleiben geöffnet." Auch der Online-Shop stehe den Kunden weiterhin zur Verfügung. Am Standort Würzburg seien die acht Mitarbeiter von Eilles und Hussel auch zukünftig für die Kunden da. Und auch das Gehalt der Angestellten sei durch das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert, so Bodmann.
Daran sind sicher nicht die Grünen oder ÖDP schuld.
2. Könnte es nicht sein, dass finanzielle Schwierigkeiten von Geschäften derzeit vor allem am Corona-Lockdown - und vielleicht weniger an den fehlenden Parkplätzen liegt - derzeit gibt es jedenfall Parkplätze im Überfluss?
Hussel und Eilles ist ein Handelskonzern mit Sitz in Hagen sind Deutschlandweit mit zig Fillialen tätig. Da haben die Entscheidungen des Würzburger Stadtrates so gut wie keinen Einfluß, ob der Konzern insolvenz geht, oder nicht.
Ausserdem: Vielleicht ist das ja eine geplante Insolvenz in Eigenverwaltung, mit der man sich elegant außerhalb der vertraglichen Fristen von ein paar ungeliebten Altlasten befreien kann, z.B. teure Pachtverträge in zentralen Lagen, Mitarbeiter, offene Posten, etc.
Sollte die Firma in 1-2 Jahren wieder wie der Phönix aus der Asche neu erstrahlen, werden wir wissen, was wirklich gespielt wurde.
Der Firma ging es schon weit vor Corona schlecht. So wie dieser Firma kam Corona auch vielen anderen Firmen gerade recht um sich noch 1- 2 Jahre länger mit Unterstützung vom Staat am Leben zu erhalten .