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WÜRZBURG
Humanitäre Hilfe aus Würzburg
Bearbeitet von Lukas Kesselhut
 |  aktualisiert: 27.04.2023 04:06 Uhr

Direkt am Viktoriasee liegt Mwanza, eine Stadt mit mehr als 225 000 Einwohnern in Tansania. Seit 51 Jahren ist die afrikanische Stadt in Form einer Städtepartnerschaft mit Würzburg verbunden. Zum bereits 24. Mal besuchte Steffie Beck, Vorsitzende des Vereins „People of Africa“, die Stadt, um sich erneut ein Bild von der gesellschaftlichen Lage dort zu machen.

Zahlreiche Projektbesuche standen auf dem Programm und neben der Betreuung vieler Schulkinder, gründete die Würzburgerin unter anderem zwei Frauengruppen. Dank der Vorbereitung von zwei einheimischen Witwen, mit denen Steffie Beck eng zusammenarbeitet, leisten die Gruppen nun Aufklärungsarbeit rund um die Thematik „Witwen mit Aids“.

Für die Würzburgerin sei es, so heißt es in einer Pressemitteilung, besonders interessant zu beobachten gewesen, wie offen die Frauen über ihre Krankheit sprechen und mit welcher Motivation sie sich an die Arbeit machen.

Neu: „Godbless-Day-Care-Center“

Neu im Programm des Vereins ist das sogenannte „Godbless-Day-Care-Center“, in dem vorerst nur geplant war, Kinder mit Aids zu unterstützen. Doch nach der Ankunft in dem Center führte Steffie Beck ausführliche Gespräche mit Müttern vor Ort und erfuhr, dass fast alle Frauen Witwen, alleinerziehend und teils ohne Einkommen sind.

Die Folge war, dass die Würzburgerin mit ihrem Team die „Ibungilo-Women's Group“ gründete, deren Geschäftsidee es ist, Obst und Gemüse bis hin zu Fisch, Seife und Second-Hand-Kleidung zu verkaufen.

Mehr Informationen zu den Projekten unter: www.people-of-africa.de

 
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