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Hubland
Hubland II: 40-Millionen-Euro-Neubauprojekt steht nach fünf Jahren vor der Fertigstellung
Stadtbau Würzburg Hubland II fertiggestellt
Foto: Moritz Reimann, xtrakt media | Stadtbau Würzburg Hubland II fertiggestellt
Diana Fuchs
 |  aktualisiert: 06.03.2025 02:40 Uhr

Die Stadtbau Würzburg GmbH hat im Neubauprojekt Hubland II insgesamt 112 Wohnungen realisiert. Mit der Fertigstellung sowie dem Bezug des letzten Bauteils im März ist das Projekt nun abgeschlossen. Die Stadtbau Würzburg GmbH teilt mit, dass sie mit "Hubland II" einen "Meilenstein" für modernen und bezahlbaren Wohnraum setze. Das Projekt "besticht durch die Mischung aus sozialen Wohnungen, barrierefreiem Zugang und energieeffizientem Bauen und ist damit ein Modell für moderne und nachhaltige Stadtentwicklung", so die Mitteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.

Das vierte und damit letzte Bauteil des Neubaus "Hubland II" ist bezugsfertig. Die letzten Mieterinnen und Mieter sind zum 1. März eingezogen. In der Rottendorfer Straße 100-106 sind auf insgesamt 8050 Quadratmetern Wohnfläche 112 Wohneinheiten in vier Häusern entstanden.

Die Hälfte davon werde als sozialer Wohnraum vom Freistaat Bayern über den Wohnungspakt Bayern gefördert. " Mit Hubland II haben wir bezahlbaren Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung in Würzburg geschaffen", so Geschäftsführer Lars Hoffmann.

Helle Freisitze: das 'Balkonregal' in Hubland II
Foto: Julian Hellenschmidt, xtrakt media | Helle Freisitze: das "Balkonregal" in Hubland II

Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 39 und 118 Quadratmetern groß. Dieser Wohnungsmix soll Platz bieten für unterschiedlichste Bedürfnisse und Familienkonstellationen –  getreu dem Stadtbau-Motto "Wohnen für alle". Die 112 Wohnungen sind alle barrierefrei zugänglich, einige davon zudem explizit für Rollstuhlfahrer konzipiert.

"Mit 'Hubland II' zeigen wir, wie sich auch im sozialen Wohnungsbau eine hervorragende Architektur und städtebauliche Struktur verwirklichen lassen", findet die Stadtbau GmbH und hebt besonders das "Balkonregal" an der Südseite entlang der ehemaligen Landebahn hervor. "Es bietet durch auskragende Plattformen und teilüberdachte Bereiche sehr viel Freifläche mit einem fantastischen Ausblick", so Stadtbau-Würzburg-Projektleiter Georg Müller. Die Mehrfamilienhäuser wurden im energieeffizienten KfW 55-Standard errichtet. Die Energieversorgung erfolgt über Fernwärme, Solarenergie unterstützt die Stromerzeugung. In zwei Tiefgaragen stehen 70 Pkw-Stellplätze ebenso zur Verfügung wie Ladestationen für Elektrofahrzeuge und 23 Zweirad-Stellplätze.

Natur- und stadtnahes Wohnen zugleich

Die Erschließung des Hublands als Wohnquartier begann zur Landesgartenschau 2018. Im östlichen Bereich des Würzburger Stadtbezirks Frauenland gelegen, bietet das Hubland durch weitläufige Grünflächen und eine schnelle Innenstadtanbindung gute Bedingungen für ein urbanes und zugleich naturnahes Wohnen. Die Stadtbau Würzburg GmbH hat mit "Hubland I" und "Hubland II" zwei Großprojekte direkt angrenzend an den großen Hublandpark realisiert.

Das Investitionsvolumen für Grundstück, Planung und Bau belief sich auf rund 40 Millionen Euro.  Der Spatenstich erfolgte im Dezember 2020, der Bezug der vier Häuser schrittweise innerhalb der letzten zwölf Monate seit März 2024. Die komplette Fertigstellung inklusive der Außenanlagen, Spielplätze und öffentlichen Durchgänge ist für Ende Mai 2025 geplant. Der Bestand des kommunalen Wohnungsunternehmens erhöht sich mit der Fertigstellung auf über 5.600 Wohneinheiten.

Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Flachdächern präsentiert sich 'Hubland II';  im Hintergrund zu erkennen sind 'Hubland I' sowie die Stadt Würzburg. 
Foto: Moritz Reimann, xtrakt media | Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Flachdächern präsentiert sich "Hubland II";  im Hintergrund zu erkennen sind "Hubland I" sowie die Stadt Würzburg. 

Die Stadtbau Würzburg GmbH ist das kommunale Wohnungsunternehmen der Stadt Würzburg. Mit einem Bestand von über 5600 Wohneinheiten in 641 Gebäuden bietet die "Stadtbau Würzburg" Wohnraum für mehr als 11.000 Menschen – und damit ein Zuhause für rund zehn Prozent der Würzburger Bevölkerung.

 
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  • Mario Götschel
    Liebe Stadtbau biete nicht so viel Eigenlob.Die Nachverdichtung in der Bayernstraße ist nicht so gut angekommen,da baut man vor die Nase der jahrzentlang treuen Mieter.
    Hat man aus reinen Spaß bei der Planung der Lindleinsmühle in den 60ziger einen Bebauungsplan entwickelt denn man dann einfach ändern kann wie es einen gefällt?

    Liebe Stadt Würzburg wenn man beim Areal Faulenbergkaserne in die Gänge kommen würde bräuchts keine Nachverdichtung in der Lindleinsmühle da ist Platz genug, also auf, wir brauchen Wohnungen keine Mehrzweckhalle die auch zum Millionengrab wird wir das Theater .Bitte zur Chefsache machen!
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