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WÜRZBURG
Hubland: Einkaufen im historischen Hangar
Hubland: Einkaufen im historischen Hangar
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.10.2017 11:42 Uhr
Wenn in den nächsten Jahren die ersten – von insgesamt einmal 4000 – Bewohner in den neuen Stadtteil Hubland ziehen, benötigen sie natürlich auch wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten. Deshalb soll der ehemalige Flugzeug-Hangar, der zuletzt von den US-Streitkräften als Kino genutzt wurde, zu einem Einkaufs- und Fitnesszentrum umgebaut werden. Seine Architektur soll dabei nicht verändert werden. Links neben dem Hangar wird ein großzügiger Neubau für Einkaufen und Wohnen entstehen. Das Projekt wurde am Montag im Konversionsausschuss vorgestellt.
Stadtbaurat Christian Baumgart sprach von einem „sehr schönen Konzept“, in dem Architektur und Struktur des ehemaligen Hangars weitestgehend erhalten blieben. Im Entwurf des Investors, der Würzburger Gewerbeimmobilien GmbH allobjekt, heißt es, dass dem Hangar als eine der wenigen historischen Spuren der ehemaligen militärischen Nutzung des Geländes eine besondere Bedeutung für die Identität des neuen Stadtteils zukomme. In der unteren Ebene soll eine Verkaufsfläche des Vollsortimenters eingerichtet werden, darüber sollen zwischen den Dachträgern Freizeitnutzungen mit einem Sport- und Fitnessbereich sowie Gastronomie eingerichtet werden.
Das daneben liegende neue Nahversorgungszentrum soll die Idee einer intensiven Mischnutzung umsetzen. Deshalb sind in dem lang gestreckten zweigeschossigen Neubau nicht nur Einkaufsmöglichkeiten vorgesehen. Auf der zweiten Ebene sind Hochschulappartements angeordnet, damit das Areal auch nach Geschäftsschluss noch belebt ist. Dieser Neubau mit einer transparenten Erdgeschosszone grenzt sich bewusst von der massiven Bauweise des Hangars ab.
Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Ausschusses dafür aus, das Verfahren für einen Vorhaben- und Erschließungsplan einzuleiten.
Hochbetrieb auf Großbaustelle
Im Moment laufen auf der Baustelle am Hubland die vorbereitenden Bauarbeiten (Gebäuderückbau, Erschließung) auf Höchsttouren, berichtete  Stadtumbaumanager Dieter Watolla. Zehn Baufirmen sind derzeit auf dem Areal gleichzeitig in unterschiedlichen Bereichen zugange.
Damit sich nur berechtigte Personen aufhalten, habe man jetzt einen Baustellenausweis eingeführt, so Watolla. 400 Stück seien davon ausgegeben worden. Aktuell hielten sich gleichzeitig bis zu 250 Arbeiter im Gelände auf, und es seien bis zu 60 große Baumaschinen im Einsatz. Dabei einen reibungslosen Ablauf zu koordinieren, sei keine einfache Aufgabe.
Nach wie vor herrscht immenser Zeitdruck. denn alle Vorarbeiten müssen bis Juli, also in drei Monaten,  abgeschlossen sein. Dann müssen die entsprechenden Geländebereiche an die Landesgartenschau GmbH übergeben werden, damit mit den Pflanzungen begonnen werden kann. „Uns wird in den nächsten MOnaten ganz sicher nicht langweilig“ meinte Watolla zu seiner Aufgabe.
In den einzelnen Quartieren laufen die Vorarbeiten weitestgehend nach Plan. Es habe bislang nur geringe, nicht weiter ins Gewicht fallende Verzögerungen gegeben. So könne beispielsweise planmäßig im Januar 2016 mit dem Bau des Projekts „Wohnen an der Landebahn“ begonnen werden. Dort will die Stadtbau GmbH bis zum Beginn der Gartenschau 2018 rund 150 Wohnungen fertiggestellt haben. „Wir könnten es hinkriegen“, sagte Watolla vorsichtig, denn nach wie vor bleiben Risiken wie enge Baufelder oder zu wenige Wegeachsen bestehen.
 
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  • Für diese Friede-Freude-Eierkuchen-Berichterstattung hätte kein MainPost-Schreiberling anwesend sein müssen. Das hätte der städtische Pressesprecher auch hin bekommen. Im TOP 11 ging es um wiederholte Planänderungswünsche und beantragte Ausnahmegenehmigungen beim Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes des Technologischen Gründerzentrums. Die Diskussionsbeiträge zu diesem Thema könnten für manchen Zündstoff sorgen, werden aber totgeschwiegen. Manche nennen es Lügenpresse.
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  • Hingucker
    einen existierenden Supermarkt reißen sie ab und eine Flugzeughalle bauen sie zum Supermarkt aus? Muß man das verstehen? Ach ja, könnte ja sein, daß das eine Grundstück sich besser vermarkten läßt (Baugrund für die Reichen der Stadt) und Abriß und Umbau wieder aus dem Stadtsäckel bezahlt wird, oder so.
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  • Kleeblatt1903
    sorry, aber das ist Blödsinn, was Sie da schreiben. Im Stadtteil Hubland findet eine Durchmischung vom Student über die Familie bis hin zum Rentner statt - Sie können sich gerne mal mit den Plänen auseinandersetzen, die öffentlich einsehbar auf Hubland.de zu finden sind. Dort finden Sie außerdem die Antwort auf die Frage, warum man die Mall abgerissen hat: Sie war weder energetisch auf dem Stand der Zeit, noch hat sie ins Gesamtkonzept gepasst. Aber einfach mal drauf los meckern ist natürlich immer einfach...
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