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WÜRZBURG
Horror-Fahrt mit geklautem Bäckerei-Lkw
Kleinlaster entwendet und Gas gegeben       -  Am Mittwochvormittag entwendete ein 35-Jähriger in Würzburg einen Kleinlaster und beschädigte mehrere Autos.
Foto: Höfig (News5) | Am Mittwochvormittag entwendete ein 35-Jähriger in Würzburg einen Kleinlaster und beschädigte mehrere Autos.
Manuel Scholze, Lukas Will, Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 27.04.2023 06:26 Uhr

Die Kartause in der Würzburger Innenstadt ist mit rot-weißen Bändern abgesperrt, Scherben liegen auf der Straße, ein abgerissener Frontspoiler liegt am Boden. Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge stehen mit blinkenden Warnlichtern an der Einmündung zur Ludwigstraße.

Ein 35-Jähriger hat am Mittwochvormittag in der Würzburger Innenstadt einen Bäckerei-Lkw geklaut und ist auf der anschließenden Flucht in mehrere Autos gekracht. Die Polizei nahm den Mann fest. Die genauen Hintergründe sind noch unklar.

Fotoserie

Passanten schritten ein

Der Vorfall ereignete sich gegen 10.30 Uhr, so Pressesprecherin Kathrin Thamm vom Polizeipräsidium Unterfranken kurz danach vor Ort. Ein 35-Jähriger aus dem Wetteraukreis habe, während sich der Fahrer des Lkw zum Entladen im Laderaum des Transporters befunden habe, hinter dem Lenkrad Platz genommen und sei mit dem Mann im Laderaum mit hoher Geschwindigkeit losgefahren. In der Handgasse fuhr er dann zunächst frontal gegen einen entgegenkommenden VW Sharan.

Im Verlauf seiner weiteren Fahrt beschädigte er weitere Autos und fuhr sich dann an der Einmündung der Handgasse in die Kartause fest. Daraufhin ließ der Mann den Lkw stehen. Einen vorbeifahrenden Motorradfahrer stieß der 35-Jährige von seinem Krad, so dass sich dieser Verletzungen zuzog.

In einer psychischen Ausnahmesituation

Beherzt griffen nun mehrere Passanten ein und konnten den Mann bis zum Eintreffen der Streifen festhalten. Neben dem Tatverdächtigen erlitten insgesamt vier Unbeteiligte dem Sachstand nach leichtere Verletzungen. Insgesamt elf Fahrzeuge wurden beschädigt.

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Die Hintergründe für das Handeln des 35-Jährigen sind noch nicht abschließend geklärt. Feststeht, dass sich dieser in einer psychischen Ausnahmesituation befand und ganz offensichtlich erheblich fremd- und eigengefährlich agierte. Er wird in einer Klinik behandelt und auch psychologisch ärztlich begutachtet.

 
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  • cimb24
    Alarm für Cobra in Unterfranken?
    Vielleicht haben manche Zuviel TV geschaut...
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  • ManfredSchweidler
    Sehr geehrter ticktrickundtrack: gestatten Sie mir eine Frage: geht bei Ihnen eine horrorfahrt erst los, wenn es Tote gibt? Es wurden Menschen verletzt und Autos beschädigt, andere Menschen waren in Gefahr, an der Ecke ist ein Altenheim.....ich war vor Ort und finde diesenBegriff zutreffend.
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  • Koenigshoefer
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  • ebayeins@t-online.de
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  • meeviertel
    Vielleicht kommen jetzt mal die zahlreichen Fahrer von Post- und Lieferfahrzeugen dahinter, dass man nicht das Fahrerhaus verlässt, Zündschlüssel stecken - und womöglich den Motor laufen lässt.
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  • jebusara@web.de
    @meeviertel, der Fahrer war am abladen. Sprich Hebebühne runter/rauf. Ich habe mir sagen lassen, dass es oftmals besser ist dabei den Motor laufen zu lassen da die Batterie sonst schlapp machen könnte. Das sind Auslieferungsfahrzeuge, die fahren nie weit und laden ständig irgendwo ab. Dementsprechend wird die Batterie beansprucht, also mehr ent- als geladen.
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  • meeviertel
    Das mag ja sein, ändert aber nichts an der Straßenverkehrsordnung und die besagt...? Beim Verlassen des "Führerhaus Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen". Schont übrigens auch den Feinstaub!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Na, Hauptsache der Feinstaub ist geschont!
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  • schlassenracht
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  • R.Silber
    "Ein 35-jähriger Deutscher", na Gott sei Dank. Aber liebe Main-Post-Redaktion, warum hat die Nennung der Nationalität hier eine aufklärende Bedeutung? Wenn es um unsere ausländischen Gäste geht, beziehen Sie sich stets auf den Pressekodex. Aber Sie werden sicherlich auch heute wieder eine Begründung liefern, da bin ich mir ganz sicher.
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  • jhuller@gmx.de
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  • tommy33
    Da dies wohl ein Deutscher war oder zumindest eine Person mit einem deutschen Pass wird sich die MainPost dazu wohl nicht äußern.
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  • tommy33
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  • lukaswill@yahoo.de
    Danke für den Hinweis. Die Nationalität des Mannes hat in der Tat nichts mit dem Sachverhalt zu tun, weshalb wir sie nun rausgelöscht haben.

    Freundliche Grüße
    Lukas Will
    Digitales Management
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  • Funkenstern
    Verehrte Mainpost-Redakteure: eure journalistischen Übertreibungen arten nun doch aus. Das ist unterstes Bildzeitungsniveau, so etwas als Horrorfahrt zu bezeichnen.
    Bevor man so etwas on air gibt, sollte ein niveauvoller Korrekturleser mässigend eingreifen. Eine Horrorfahrt ist definitiv was anderes als das,was hier geschehen ist.
    Nachdenken!
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  • lausdeandl@yahoo.de
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  • HansbertV
    Verehrter ticktricktrack, ich vermute mal, der Fahrer, der hinten im Lieferwagen war, sieht das Ganze etwas anders als Sie. Die Fomulierung der Mainpost beschreibt dessen Gefühle und "Erlebnis" wohl sehr treffend.
    Und wie hätten Sie die Fahrt des Lieferwagens denn geschildert, wenn Sie zufälligerweise im Weg gestanden und über den Haufen gefahren worden wären?
    Nachdenken!
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  • flyarcus@gmx.de
    Jetzt ist auch noch der LKW-Fahrer dran...Verleitung zum Diebstahl?!
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