Zur jüngsten Gemeinderatssitzung in Altertheim begrüßte Bürgermeister Bernd Korbmann Försterin Elke Rützel. Sie informierte über den Holzeinschlag und Holzverkauf sowie die aktuelle Lage in den Waldbereichen. Neben der Ernte plant Rützel auch Pflegemaßnahmen im Rahmen des Vertragsnaturschutzprogramms.
Wo genau Holz entnommen werden kann, entscheide sie immer je nach Lage des Waldes. Daher sei es nicht möglich, der Gemeinde jedes Jahr die gleiche Menge an Brennholz anzubieten. Insgesamt sei die Holzernte in den letzten Jahren zurückgegangen, aber auch die Nachfrage schwanke erfahrungsgemäß immer wieder. In der anstehenden Saison können insgesamt 500 Festmeter Holz geerntet werden. "Das ist relativ wenig im Vergleich zum längeren Mittel", so Rützel.
Anschließend informierte Korbmann über den Austausch der defekten Schieber und Hydranten im Baugebiet "Im Bühl" sowie über die Vergabe verschiedener Bauarbeiten beim Kindergartenneubau in Unteraltertheim. Über beide Themen wurde bereits in der Sitzung im Oktober gesprochen. Die ausgewählten Firmen wurden nun vom Bürgermeister beauftragt.
Dem Ehrenamt mehr Wertschätzung entgegenbringen
Eine aktuelle Situation warf die Frage auf, ob Personen, die sich ehrenamtlich für die Gemeinde engagiert haben, nach ihrem Ableben eine Würdigung im Mitteilungsblatt erhalten sollten. Die Problematik hierbei sei die Definition: Wo fängt ein Ehrenamt an? "Es ist unvermeidbar, dass jemand vergessen wird oder sich vergessen fühlt", stellte der Gemeinderat fest. Aktuell werden nur Personen im Mitteilungsblatt erwähnt, die offiziell bei der Gemeinde beschäftigt waren.
Aus diesen Überlegungen ging die Idee hervor, sich im Mitteilungsblatt in regelmäßigem Abstand bei allen Engagierten zu bedanken und im Zuge dessen ein Amt vorzustellen. Da unentgeltliche Beschäftigung immer weniger wird, könnte man der "unsichtbaren Arbeit" auf diese Weise mehr Wertschätzung entgegenbringen und Leute dazu animieren, sich ebenfalls zu engagieren.
Glasfaserausbau ab März 2025
Im März 2025 wird die Telekom in Oberaltertheim mit dem Glasfaserausbau beginnen. Der Ausbau ist kostenlos, wenn ein Vertrag mit der Telekom besteht oder noch abgeschlossen wird. Andernfalls fallen Kosten von etwa 700 Euro an. In Unteraltertheim ist bisher kein Ausbau geplant. Nicht zuletzt wurde auf ein Angebot der Allianz hingewiesen, Altertheim barrierefreier zu gestalten. Der Vorschlag war für den Gemeinderat prinzipiell von Interesse. Die Allianz wird demnächst Informationen über die Kosten zur Verfügung stellen. Dann wird der Rat das weitere Vorgehen besprechen.