Der Regierung von Unterfranken warnt in einer Pressemitteilung vor hoher Waldbrandgefahr. „Nach einem Wochenende mit wechselhaftem Wetter machen sich nunmehr doch die Hundstage mit hohen Tagestemperaturen, langer Sonnenscheindauer ohne einen Tropfen Niederschlag in Unterfranken breit“, schreibt die Regierung. Und weiter: „Damit stellt sich nach vielen Wochen ohne ausreichenden Regen auch heuer wieder eine strukturelle Trockenheit ein, die nicht nur zu einem hohen und teilweise sogar sehr hohen Grasland-Feuerindex, sondern auch zu hoher Waldbrandgefahr führt.“
Aus diesem Grund ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken für die Zeit von Freitag, 31. Juli, bis Sonntag, 2. August, die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken an.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen.
Die vorbeugende Luftbeobachtung findet in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Flugzeuge starten bei der so genannten Westroute von den Flugplätzen Mainbullau (Lkr. Miltenberg) und Hettstadt (Lkr. Würzburg) aus. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Die Verkehrsbeobachtung bildet einen weiteren Einsatzschwerpunkt für alle Luftbeobachter. (kup)