Die Stadt Würzburg ist jetzt offiziell "Corona-Hotspot". Das hat Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg, am Freitagvormittag in einer Mitteilung an die Redaktion bekanntgegeben. Darin heißt es:
"Die formale Festlegung eines "Corona-Hotspots" erfolgt (...) an Hand zweier Kriterien, die nun auch für Würzburg eingetreten sind: Ist einerseits die Belegung der (...) verfügbaren Intensivbetten nach den Zahlen des DIVI-Intensivregisters bei mindestens 80 Prozent und andererseits die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte 7-Tage-Inzidenz über dem Wert von 300, wird dies als Feststellung amtlich bekannt gemacht. Heute sind beide Kriterien erstmals gemeinsam erfüllt: Die Inzidenz liegt bei 301,7 und die Belegung der Intensivbetten bei 91,02 Prozent."
Würzburg-spezifische Regelung entfällt, wenn sich Werte ändern
Diese formale Feststellung habe tagesaktuell keine weitere Rechtsänderung oder Änderung der Schutzmaßnahmen zur Folge, weil die Corona-Ampel bayernweit ohnehin auf "Rot" stehe, was weitgehend deckungsgleiche Maßnahmen zur Folge habe ("insbesondere erweiterte 2G-Zugangsbeschränkungen und erweiterte Testpflicht für Beschäftigte").
Einer zugehörigen amtlichen Bekanntmachung ist dennoch zu entnehmen, dass die Würzburg-spezifischen Regelungen ab Samstag, 20. November, offiziell gelten. Wenn einer der Schwellenwerte (Inzidenz oder Intensivbetten) an drei aufeinanderfolgenden Tagen nicht mehr überschritten wird, will die Stadtverwaltung dies amtlich bekanntmachen – auch, wenn die Corona-Ampel in Bayern weiterhin auf "Rot" steht.