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Höchberg
Höchberger Hexenbruchfest lockte wieder viele Menschen an
Nach erfolgreichem Bieranstich zur Eröffnung des Hexenbruchfestes von links: Bürgermeister Alexander Knahn, Bürgermeisterstellvertreter Bernhard Hupp, Wilhelm Fuchs, Luca Albrecht, Maurizio Thiele, Pfarrer Paul Masulo, Matthias Dotzler, Marc Behl und Michael Schultes.
Foto: Matthias Ernst | Nach erfolgreichem Bieranstich zur Eröffnung des Hexenbruchfestes von links: Bürgermeister Alexander Knahn, Bürgermeisterstellvertreter Bernhard Hupp, Wilhelm Fuchs, Luca Albrecht, Maurizio Thiele, Pfarrer Paul ...
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:37 Uhr

Auf diesen Termin freut sich Pfarrer Paul Masulo fast am meisten während der Urlaubsvertretung von Pfarrer Matthias Lotz. Immer eine Woche vor dem Höchberger Marktfest wird im Ortsteil Hexenbruch das Hexenbruchfest im Pfarrhof von St. Norbert gefeiert. War es zu Beginn der 1970er Jahre noch ein Straßenfest, das entstand, um Geld für den Bau des Kindergartens aufzubringen, als der Hexenbruch noch ein junger Ortsteil war, zog man später in den Pfarrhof um.

Anfangs, so erinnert sich Martin Koch, hatte die Dorfgemeinschaft in mehreren Tagen zusammen ein großes Festzelt aufgestellt, wo heute der Pfarrhof ist, heute dienen Sonnenschirme und der umgebende Laubengang als Schattenspender. Was geblieben ist, ist die Freude der Menschen, miteinander zu feiern. Schließlich heißt das Motto seit Jahren: "Feiern mit Freunden". Viele ehemalige Hexenbrüchler, die früher hier wohnten und nun verzogen sind – warum auch immer – kommen an diesen beiden Tagen des Festes heim und treffen sich mit ehemaligen und aktuellen Freunden. Das ist echte Begegnung, findet Pfarrer Paul, der sich, so oft es geht, unters Volk mischt. Man kennt und schätzt ihn, ja man reißt sich fast schon um seine Anwesenheit, denn der Pfarrer aus Uganda hat viel und vor allem Positives zu erzählen.

Doch auch sonst ist es ein gutes Miteinander, welches das Hexenbruchfest ausmacht. Viele freiwillige Helfer sorgen dafür, dass sich die Besucher und Besucherinnen wohlfühlen können. Wo andere Feste Probleme haben, helfende Hände zu finden, stellt sich dieses Problem beim Hexenbruchfest eher nicht. Muss ein altgedienter Helfer aus Altersgründen ausscheiden, steht sofort eine jüngere Kraft bereit, um zu unterstützen. So schied Michael Schultes im letzten Jahr aus dem Organisationsteam aus, schweren Herzens, wie er selbst betonte. In diesem Jahr ersetzt ihn Luca Albrecht und der junge Mann meistere seine Aufgabe perfekt. Früher nur Besucher, heute Mitorganisator, eine normale Karriere beim Hexenbruchfest.

Und auch an den Verkaufsständen sieht man im Laufe der Jahre immer wieder neue Gesichter neben den etablierten, weil das Hexenbruchfest eben ein Anziehungspunkt ist. Bereits im vergangenen Jahr hatte man mit der großen Hitze zu kämpfen und sich entsprechend gut mit kühlen Getränken für dieses Jahr eingedeckt. Vom Speisenangebot her trug man der Hitze ebenfalls Rechnung und bot neben den Klassikern Bratwurst und Schweinesteak auch gesunde und vor allem kühle Speisen an. Die waren, neben dem afrikanischen Mittagessen am Sonntag, ein echter Renner, genauso wie die Kuchenbar im Pfarrsaal. Hier war es angenehm kühl und dort konnte man sich zurückziehen, um etwas Ruhe aus dem Trubel auf dem vollbesetzten Pfarrhof zu finden. So fand jeder und jede seine Wohlfühlatmosphäre oder wechselte sie auch im Laufe des zweitägigen Festes.

 
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