zurück
Höchberg
Höchberger Hexenbruch hat wieder einen Nahversorger
Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde der neue Tegut am Hexenbruch offiziell eröffnet. Im Bild (von links): Projektleiterin Kim Stanzel, Altbürgermeister Peter Stichler, Gebietsverantwortliche Vertrieb tegut Heidi Stauch, Geschäftsleiter Vertrieb Supermärkte tegut Bernd Lohmann, Filialgeschäftsführer Tino Werner, Bürgermeister Alexander Knahn, Geschäftsführerin Götz Brot Kathja Götz, Geschäftsführer Werner Projektentwicklung Klaus Diegelmann
Foto: Matthias Ernst | Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde der neue Tegut am Hexenbruch offiziell eröffnet. Im Bild (von links): Projektleiterin Kim Stanzel, Altbürgermeister Peter Stichler, Gebietsverantwortliche Vertrieb tegut Heidi ...
Matthias Ernst
 |  aktualisiert: 13.03.2022 02:19 Uhr

Der neue Tegut-Markt am Mainlandzentrum erlebte gleich zu Beginn seines ersten Öffnungstages um sieben Uhr die erste Bewährungsprobe. "Wir hatten noch nicht ganz geöffnet, da stürmten die ersten Kunden und Kundinnen schon in den Laden", berichtet Filialgeschäftsführer Tino Werner bei der offiziellen Eröffnung mit Vertretern der politischen Gemeinde Höchberg und Vertretern des Tegut-Konzerns gut drei Stunden später.

Viele Schüler und Schülerinnen der benachbarten Real-, Mittel- oder Förderschule waren dabei, aber auch sehr viele Hexenbrüchler wollten bei den ersten Kunden sein, die den neuen Markt betreten durften. Dieser Ansturm hielt den ganzen Tag an, fast kein Parkplatz auf der reichlich vorhandenen Parkplatzfläche war lange leer. Und nicht nur Höchberger und Höchbergerinnen waren gekommen, auch auswärtige Gäste aus Altertheim oder Kist wurden gesichtet. Das freute nicht nur Bürgermeister Alexander Knahn, sondern auch dessen Vorgänger Peter Stichler. Letzterer hatte den Bau noch federführend zu verantworten, ausführen durfte ihn allerdings sein Nachfolger.

Thema stark beachtet

Stichler kann sich noch gut an die vielen Menschen im Höchberger Sitzungssaal erinnern, als es 2018 um die definitive Abstimmung ging, ob die Gemeinde an dieser Stelle einen Lebensmittelmarkt baut oder nicht. Das Thema wurde seinerseits in Höchberg stark beobachtet. Es gab sehr viele Befürworter, aber auch Gegner. Letztlich beschloss der Gemeinderat mehrheitlich den Bau des neuen Marktes.

Für alle damals Beteiligten stand fest, dass ein Lebensmittelmarkt am Hexenbruch notwendig ist, nur um den Standort wurde diskutiert. Ein Gutachten hatte den jetzigen Standort als den einzig sinnvollen und machbaren herausgearbeitet. Nachdem der Ganz-Markt im Derag-Zentrum seine Türen geschlossen hatte, stand fest, am Hexenbruch mit seinen rund 4000 Einwohnern braucht es einen Lebensmittelnahversorger.

Altbürgermeister Stichler hatte mit vielen Anbietern Kontakt aufgenommen, letztlich engagierte sich die Firma Tegut besonders für diesen Standort. "Normalerweise", so Bernd Lohmann, Geschäftsleiter Vertrieb Supermärkte Tegut, "machen wir Neueröffnungen nur bei einer Verkaufsgröße von 1500 bis 1800 Quadratmetern. In Höchberg sind es gerade mal 1000." Trotzdem sei in dem neuen Markt alles zu finden, was tegut auszeichne, findet Heidi Stauch, Gebietsverantwortliche Vertrieb Tegut. Auch habe man genügend Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, teils neue Kräfte, teils auch schon bewährte. Zusätzlich betreibt die Firma Kiliansbaeck-Götz Brot einen Verkaufsshop mit Sitzmöglichkeit.

Bei einem Rundgang durch den  Markt informierten sich Altbürgermeister Peter Stichler (Dritter von links) und Bürgermeister Alexander Knahn (Fünfter von links) über das Angebot.
Foto: Matthias Ernst | Bei einem Rundgang durch den  Markt informierten sich Altbürgermeister Peter Stichler (Dritter von links) und Bürgermeister Alexander Knahn (Fünfter von links) über das Angebot.

Gebäude kann aufgestockt werden

Klaus Diegelmann, Geschäftsführer vom Generalunternehmer Werner Projektentwicklung, sprach von einem untypischen Gebäude für einen Lebensmittelmarkt. Das Gebäude wurde so konzipiert, dass man es bei Bedarf auch aufstocken kann. Durch die Schräge des Geländes konnten unter dem Gebäude noch Parkplätze für die Besucher und Besucherinnen der Mainlandhalle und des Schwimmbades entstehen, zusätzlich zu dem oberirdisch zum Markt gehörenden Platz.

Bürgermeister Alexander Knahn war "sehr froh, dass ein langes Projekt heute eröffnet wurde". Immerhin hatte sich die Gemeinde fast 15 Jahre bis zur definitiven Fertigstellung beschäftigt. Er dankte seinem Amtsvorgänger für dessen Hartnäckigkeit und wünschte sich, dass der neue Markt gut angenommen wird. Schließlich ist die Gemeinde Eigentümer des Gebäudes und hat es an Tegut langfristig vermietet.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Höchberg
Matthias Ernst
Alexander Knahn
Generalunternehmer
Kunden
Lebensmittelmarkt
Peter Stichler
Standorte
Vertreter
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • H. M.
    "fast kein Parkplatz auf der reichlich vorhandenen Parkplatzfläche war lange leer." Das ist also die fußläufige Nähe zum Hexenbruch!!! Gleich am ersten Tag konnte ich beobachten, dass sich fasst alle Autofahrer, die vom Tegut kommen und Richtung B8 fahren einen Dreck um die vor der Kita bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h scheren. Mit meinen schon länger zurückliegenden Kommentaren, in denen ich den Tegut-Standort kritisierte, hab ich also schon am ersten Tag der Öffnung recht behalten!!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten