Die Bayernwerk Netz GmbH hat sich laut einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind, mit Grundstückseigentümern und Pächtern im Würzburger Stadtteil Lengfeld getroffen, um die Erneuerung zweier Hochspannungsleitungen zwischen Dürrbachau und Schweinfurt sowie Rottendorf zu besprechen.

Diese Gespräche dienten dazu, den Planungsstand transparent zu erläutern und mögliche Anpassungen der Maststandorte zu diskutieren. Die bestehenden 110-Kilovolt-Stromleitungen werden aufgrund des gestiegenen Energiebedarfs im Würzburger Raum erneuert. Dabei sollen die Abstände zwischen den Masten vergrößert werden, um Masten einzusparen. Die Standorte werden auf Basis technischer und umweltfachlicher Kriterien entwickelt.

Tobias Schneider, Genehmigungsmanager der Bayernwerk Netz, betonte die Bedeutung des persönlichen Austauschs mit den Eigentümern, um individuelle Lösungen zu finden. In den kommenden Wochen wird die Bayernwerk Netz die Hinweise der Eigentümer prüfen und, wo möglich, die Standorte anpassen. In Siedlungsnähe und ökologisch sensiblen Bereichen sind Änderungen jedoch nur begrenzt möglich. Die Masten werden nur entlang der bestehenden Leitungslinie verschoben, um zusätzliche Masten zu vermeiden.

Die Bayernwerk Netz strebt an, die Auswirkungen der Leitungsprojekte auf Menschen und Natur zu minimieren und setzt dabei auf technische Optimierungen und enge Abstimmung mit den Betroffenen. Ähnliche Gespräche fanden bereits im Juli des vergangenen Jahres in Werneck statt, wo im Anschluss mehrere Maststandorte im Interesse der Eigentümer verschoben wurden.

Der Baubeginn für den Ersatzneubau ist für 2027 geplant, die Inbetriebnahme der neuen Leitung für 2028.