Die Hochschule für Fernsehen und Film München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg betreten die Bühne der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Die Mitgliederversammlung der vhb hat die Aufnahme der drei Kunsthochschulen in den vhb-Verbund beschlossen. Darüber berichtet die vhb in einer Pressemitteilung, der außerdem folgende Informationen entnommen sind. Gemeinsam mit der Hochschule für Musik Nürnberg, die seit 2021 Trägerhochschule der vhb ist, gehören damit vier der insgesamt sechs staatlichen Kunsthochschulen Bayerns zu den 36 Trägerhochschulen. Die vhb gilt europaweit als Vorzeigeprojekt für hochschulübergreifende Online-Lehre.
Die Hochschule für Musik (HfM) Würzburg wurde 1973 gegründet. Dabei reicht die Historie der verschiedenen Vorläufer-Institutionen wie Akademisches Musikinstitut der Universität Würzburg, Königliche Musikschule, Bayerisches Staatskonservatorium zurück in das Jahr 1804. 680 Studierende werden von mehr als 50 Professorinnen und Professoren sowie knapp 200 weiteren Lehrkräften in den Studienbereichen der künstlerischen und künstlerisch-pädagogischen Ausbildung unterrichtet. Das Studienangebot umfasst Bachelor- und Masterstudiengänge sowie künstlerische Meisterklassen für nahezu alle Instrumente in Klassik, Jazz und Historischen Instrumenten. Der Studiengang für das Lehramt an Gymnasien und die Promotion in Musikwissenschaft oder Musikpädagogik werden von der HfM Würzburg und der Universität Würzburg gemeinsam verantwortet. Zum Angebot der HfM Würzburg gehören weiterhin Zertifikatisstudiengänge wie Orgelkunst und Orgelbau sowie das PreCollege zur musikalischen Frühförderung.
Die Kunsthochschulen schätzen die Synergieeffekte, die im Netzwerk der vhb für die digitale Lehre entstehen. Sie können als Trägerhochschulen ihren Studierenden ein erweitertes Studienangebot zugänglich machen und künftige Studierende, auch international, über offene, frei zugängliche Online-Lehrangebote der vhb erreichen.
Weitere Informationen gibt es unter www.vhb.org