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HEUCHELHOF
Himalaya-Zeder gepflanzt
„Dass die Nationen zusammenwachsen und in friedlichem Miteinander leben“, wünscht sich Leonhard Blaum, Rektor der Grundschule Heuchelhof. Als Zeichen hierfür wurde im Zuge der Aktion „Allee der Nationen“ der vorerst letzte von 41 Bäumen auf der Wiese hinter der Gethsemane-Kirche gepflanzt.
Die Schülerin Milena Langner (Mitte) pflanzt mit Mitarbeitern des städtischen Gartenamts eine Himalaya-Zeder in der „Allee der Nationen“ nahe der Gethsemane-Kirche. Im Hintergrund (von links): Grundschulleiter Leonhard Blaum, Eva-Maria Barklind-Schwander, Eva Kuczewski-Anderson, Klemens Ludwig, Anya Adelmann und Lenchan Thakori.
Foto: FOTO Alina Bube | Die Schülerin Milena Langner (Mitte) pflanzt mit Mitarbeitern des städtischen Gartenamts eine Himalaya-Zeder in der „Allee der Nationen“ nahe der Gethsemane-Kirche.
(ab)
 |  aktualisiert: 07.04.2009 15:00 Uhr
Die Himalaya-Zeder, die jetzt neben einem Mammutbaum aus den USA und einer Apfelquitte aus dem Kosovo steht, repräsentiert Tibet.

Gestartet haben Blaum und seine Kollegin Anya Adelmann die „Allee der Nationen“ vor fünf Jahren mit dem Gedanken, die Menschen aus den 40 unterschiedlichen Ländern, die auf dem Heuchelhof leben, zu vereinen.

Bei der Pflanzung des tibetischen Baumes waren außer den beiden Initiatoren Eva Kuczewski-Anderson, Vorsitzende der Tibet-Initiative Würzburg, Klemens Ludwig von der Gesellschaft für bedrohte Völker und Eva-Maria Barklind-Schwander von der Stadt anwesend.

Die Klasse 2c der Grundschule Heuchelhof umrahmte die Aktion musikalisch mit einem Flötenspiel und dem Lied „Ich wachse in die Erde“.

Wie wichtig es ist, Wurzeln schlagen zu können, betonte Eva Kuczewski-Anderson: „Dieser Baum hat gerade zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes in Tibet eine große Bedeutung.

Er soll dafür stehen, dass dieses unterdrückte Land endlich seinen Platz bekommt und seine Eigenständigkeit bewahren kann.“

Blaum bat die Klasse, gut auf die Zeder aufzupassen und sich später für bedrohte Kulturen wie die der Tibeter einzusetzen. Dies vor allem deshalb, weil viele Schüler selbst einen Migrationshintergrund haben.

Die Grundschule Heuchelhof besuchen Schüler aus rund 20 Nationen, auch eine tibetische Schülerin, die bei der Pflanzung half.

 
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