
Die Gäste der Festveranstaltung stuften die Arbeit der HWK-Service GmbH rund um die Themen Ausbildung und Beruf sehr positiv ein: Siegfried Scheidereiter vom Sozialreferat der Stadt Würzburg, Eberhard Blenk, Fachbereichsleiter des Beratungs- und Eingliederungszentrums für Arbeitsuchende beim Landkreis Würzburg, Eugen Hain, Chef der Arbeitsagentur Würzburg – sie alle lobten die Arbeit des Bildungsunternehmens.
Offizieller Startschuss für die HWK-Service war der 17. Juni 1998. Seitdem setzt das Unternehmen auf Synergieeffekte, die man mit dem „Mutterhaus“ Handwerkskammer und weiteren Tochterunternehmen erzielt. Dies nutze nicht zuletzt den Menschen, die durch verschiedene Maßnahmen qualifiziert und in den Arbeitsmarkt integriert werden können, so die HWK-Service.
Von Anfang an zählte die Berufsvorbereitung für junge Menschen zu den Hauptschwerpunkten der Arbeit der HWK-Service. Durch langjährige Erfahrungen und Kontakte ist man im Unternehmen nahe an den – vorwiegend handwerklichen – Betrieben, Schulen, Jugendlichen und deren Bedürfnissen.
Wichtig war die Erkenntnis, dass eine zielgerichtete Berufsorientierung nicht erst nach dem Abschluss der allgemein bildenden Schule erfolgen darf. Derzeit ist deshalb vor allem die vertiefte Berufsorientierung (VBO) im Gespräch. In diesem Zusammenhang sind die so genannten Übergangsmanager an zwölf Schulen in Stadt- und Landkreis Würzburg sowie in den Landkreisen Main-Spessart und Kitzingen aktiv: Frauen und Männer mit pädagogischem, aber auch praxisorientiertem Hintergrund helfen Schülern auf ihrem Weg ins Berufsleben. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Würzburg und dem Beratungs- und Eingliederungszentrum (BEA) im Landkreis Würzburg sowie den Gemeinden und Kommunen.
Kein reibungsfreier Übergang
Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer und Hauptgesellschafter der HWK-Service, zeigte sich froh, dass man vor zehn Jahren die Entscheidung getroffen hatte, die Aufgaben und Herausforderungen einer selbstständigen Tochter im Bereich Bildungsträger angenommen zu haben. Schließlich werde es immer Menschen geben, deren Übergang in die Berufswelt nicht reibungsfrei und ohne Unterstützung gelinge. Diese Menschen waren und sind die Zielgruppe der Aktivitäten der HWK-Service – je nach Arbeits- und Ausbildungsmarktlage mit leicht verändertem Fokus.