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Hohestadt
Hildegard und Werner Graf feierten Eiserne Hochzeit
Hildegard und Werner Graf freuten sich über die Glückwünsche von Bürgermeister Peter Juks (hinten links) und stellvertretendem Landrat Waldemar Brohm.
Foto: Uschi Merten | Hildegard und Werner Graf freuten sich über die Glückwünsche von Bürgermeister Peter Juks (hinten links) und stellvertretendem Landrat Waldemar Brohm.
Uschi Merten
 |  aktualisiert: 12.06.2023 02:26 Uhr

Hildegard und Werner Graf feierten in Hohestadt am Mittwoch das seltene Fest der Eisernen Hochzeit, was bedeutet, dass sie bereits 65 Jahre verheiratet sind. Bürgermeister Peter Juks und stellvertretender Landrat Waldemar Brohm kamen mit Blumen und Geschenken vorbei, um zu gratulieren.

Die 86-jährige Hildegard (geb. Wirth) ist gebürtige Ochsenfurterin. Auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle beim Friseur Förster begegnete sie regelmäßig Werner Graf. Er stammt aus Frickenhausen und war immer auf dem Weg zur Firma Kinkele, wo er als Maschinenbauer arbeitete. Bei einem Tanzabend in Sommerhausen funkte es zwischen den beiden. Hildegard erinnert sich: "Er war der Mann an der Treppe und hat mich beeindruckt." Und Werner sagt lachend: "Wir haben dann getanzt und tanzen heute noch." 1958 heirateten die beiden in der Klosterkirche in Ochsenfurt.

Werner Graf war berufliche Weiterbildung sehr wichtig, weshalb er seine Meisterprüfung ablegte und dann zur Firma Beck wechselte, wo er in der Elektrowerkstatt tätig war. Das waren die besten Voraussetzungen für seine Tätigkeit bei der Stadt Ochsenfurt, wo er 30 Jahre lang als Werkleiter der Stadtwerke arbeitete. Dabei war er hauptsächlich für das Wasser zuständig. In seinem Beruf kannte sich Graf hervorragend aus, so dass er sogar ein Patent auf einen Wasserschieber entwickelte, der vom Haus aus bedient werden konnte. Sein großes Wissen brachte ihm den Spitznamen "Wassergraf" ein.

Ihren Beruf als Frisörin gab Hildegard nach der Geburt des ersten Sohnes auf und widmete sich ganz der Familie. Bis die Familie ihr Haus in Hohestadt baute, war sie als Hausmeisterin im Konradin-Kindergarten tätig. Doch die Familie stand für sie immer im Vordergrund, so dass ihr Mann seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Feuerwehr nachgehen konnte. Anfangs war er stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Ochsenfurt, später bis zu seinem 63. Lebensjahr Kreisbrandmeister. Dieses Ehrenamt erforderte viel Zeit, so dass er viel unterwegs war.

Das Paar genießt seinen Garten

Das Ehepaar ist zufrieden mit seinem Leben. Beide sind fit und genießen ihren großen, schön angelegten Garten, den sie zusammen pflegen. Da die Familie beiden immer sehr wichtig war, sind sie froh, dass die beiden Söhne mit ihren Familien in der Nähe wohnen. Sie genießen es, ihre fünf Enkelkinder und den drei Monate alten Urenkel um sich zu haben und gemeinsam etwas zu unternehmen. Und so wird die Eiserne Hochzeit auch im Familienkreis gefeiert, obwohl beide meinen: "65 Jahre ist doch gar nichts Besonderes." Ihr großer Wunsch ist, weiterhin fit zu bleiben und zuzusehen, wie ihr Urenkel gedeiht.

 
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