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Würzburg
Hermann Gradl und seine Landschaftsbilder im Kontext des Nationalsozialismus
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 18.02.2023 02:32 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung "Die Errettung des Bösen" von Michael Müller hält die Kunsthistorikerin Susanne Bayer am Dienstag, 28. Februar, um 18.30 Uhr den Vortrag "Hermann Gradl und seine Landschaftsbilder im Kontext des Nationalsozialismus" im Museum im Kulturspeicher. Darauf weist das Museum in einer Pressemitteilung hin, der folgende Informationen entnommen sind.

In der Ausstellung setzt sich Michael Müller mit der Entstehungsgeschichte der Städtischen Sammlung im Jahr 1941 und einigen ihrer damaligen Positionen auseinander. Dazu gehören auch die Landschaftsbilder des in Marktheidenfeld geborenen Malers Hermann Gradl. In ihrem Vortrag legt Susanne Bayer den Fokus auf die Biografie des Malers und seine im Nationalsozialismus entstandenen Gemälde. Er gilt als Lieblingsmaler von Adolf Hitler, war von 1937 bis 1944 auf allen Ausstellungen im Haus der Deutschen Kunst vertreten und wurde 1939 zum Direktor der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg ernannt. Bayer geht der Frage nach, inwieweit Gradls harmlos anmutende, idyllische Landschaften politisch gedeutet werden können. Wurden mit diesen Bildern ideologische Bedeutungen und Werte vermittelt? Und inwieweit dienten sie dem ideologischen System des Nationalsozialismus?

 
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