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Hettstadt
Helle Begeisterung beim Symphonic Rock 2.0 des Hettstadter Blasorchesters
Beim Symphonic-Rock-Konzert 2.0 der 'Freunde der Musik Hettstadt' gaben die Musikerinnen und Musiker alles. Herausragend auch die Sängerinnen Leah Pfriem und Ramona Scheiner.
Foto: Herbert Ehehalt | Beim Symphonic-Rock-Konzert 2.0 der "Freunde der Musik Hettstadt" gaben die Musikerinnen und Musiker alles. Herausragend auch die Sängerinnen Leah Pfriem und Ramona Scheiner.
Herbert Ehehalt
 |  aktualisiert: 27.10.2023 02:57 Uhr

Eine Steigerung der Premiere des Symphonic-Rock-Konzerts des Großen Blasorchesters der "Freunde der Musik Hettstadt" von vor fünf Jahren schien selbst für Vorsitzenden Manfred Götz kaum denkbar. Doch die 2.0-Version anlässlich des 45-jährigen Bestehens des rund 700 Mitglieder zählenden Vereins übertraf am Samstagabend alle Erwartungen in der vollbesetzten Herzog-Hedan-Halle.

Selbst nach über zwei Stunden hochkarätigen Programms war die Begeisterung des Publikums längst noch nicht gesättigt. Doch mit dem Welthit "It's My Life" von Jon Bon Jovi als letzte Zugabe brachten die 47 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen zwölf und 69 Jahren unter der Leitung von Jürgen Reinhart sowie die beiden Sängerinnen Leah Pfriem und Ramona Scheiner zum Ausdruck, was sie zu derartigen Höchstleistungen treibt.

Herausragende Jugendarbeit des Vereins

Seit einem viertel Jahrhundert, motiviert durch ihren musikalischen Leiter, leben und lieben die "Freunde der Musik Hettstadt" jeden Alters wahrlich die Musik in all ihren Facetten. Und mit den Kleinen Künstlern, der Schülerkapelle, der Hettschter Blasmusik, der Party-Band Hettstadter Musikanten, den Hettschter Gassenfetzern sowie dem Großen Blasorchester betätigen sich annähernd zweihundert Aktive musikalisch. "Schwer beeindruckt vom fantastischen Können des Großen Blasorchesters" verwies Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher in ihren Glückwünschen mit der Übergabe eines Schecks insbesondere auch auf die im Nordbayerischen Musikbund (NBMB) anerkannte herausragende Jugendarbeit des Vereins.

Insgesamt 735 Jahre aktives Musizieren galt es für die stellvertretende NBMB-Kreisvorsitzende Martina Schmidt (Mitte) und Vorsitzenden Manfred Götz (Dritter von rechts) beim Symphonic Rock 2.0  in der Herzog-Hedan-Halle zu ehren. Unter anderem wurden Dieter Reinhart mit der Ehrennadel in Gold für 30-jährige Funktionärstätigkeit sowie Jürgen Reinhart für dessen 25-jähriges Engagement als musikalischer Leiter mit der Dirigentennadel in Gold ausgezeichnet.
Foto: Herbert Ehehalt | Insgesamt 735 Jahre aktives Musizieren galt es für die stellvertretende NBMB-Kreisvorsitzende Martina Schmidt (Mitte) und Vorsitzenden Manfred Götz (Dritter von rechts) beim Symphonic Rock 2.0  in der ...

Dies bestätigte auch die stellvertretende NBMB-Kreisvorsitzende, Martina Schmidt, die zahlreiche Auszeichnungen verlieh. Neben der Ehrennadel in Gold für 30-jährige Funktionärstätigkeit für Dieter Reinhart sowie der Dirigentennadel in Gold an Jürgen Reinhart für dessen 25-jähriges Engagement als musikalischer Leiter, verlieh Schmidt weitere zahlreiche Anerkennungen für insgesamt 735 Jahre aktives Musizieren. Honoriert wurden hierbei zehn- und 20-jährige musikalische Aktivität. Drei Jahrzehnte aktiv sind schon Christoph Kees, Susanne Reinhart, Christian Schubert und Tanja Seubert. Bernhard Ullrich und Siegfried Ruppert (50 Jahre), sowie Ludwig Schubert und Dieter Körner (55 Jahre) waren somit schon vor der Gründung der "Freunde der Musik" aktiv.

Weit mehr als "nur" eine Fortsetzung der ersten Auflage

Das Symphonic-Rock-Konzert 2.0 war jedoch weitaus mehr als "nur" eine Fortsetzung der ersten Auflage zum 40. Gründungsjubiläum. Dem Konzert sei bei einem Proben-Wochenende zum Höhepunkt eine intensive Vorbereitung vorausgegangen, verriet Vorsitzender Manfred Götz. "Als Beleg dafür, was ein Musikverein leisten kann, versprach Götz dem Publikum "pure Gänsehaut". Diese hohe Vorgabe ihres Vorsitzenden überbot das Orchester mit Bravour und präsentierte ein fast zweieinhalbstündiges Programm mit weltbekannten Rocksongs von Alanis Morisette, AC/DC, Foreigner, Melissa Etheridge, Metallica, Meat Loaf, Whitesnake, Queen oder Jon Bon Jovi zum großen Finale.

Als herausragend beim generell hohen Niveau erwiesen sich Leah Pfriem und Ramona Scheiner durch ihre überwältigenden Stimmen. Besondere musikalische Akzente setzte auch E-Gitarrist Manuel Hauck, nicht zuletzt mit seinem Solo bei "Back in Black", das dem Original von AC/DC kaum nachstand.

 
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