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Würzburg
Heiße Sache mit coolen Pflanzen
Blick in den Würzburger Talkessel.
Foto: Ugur Yurdagül | Blick in den Würzburger Talkessel.
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 10.09.2021 02:49 Uhr

Das Umwelt- und Klimareferat der Stadt Würzburg veranstaltet am 16. September um 18 Uhr einen Online-Vortrag mit dem Klimaforscher Christian Hartmann (Uni Würzburg). Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg hervor.

Unter dem Titel "Das Stadtklima von Würzburg und seine Bäume - eine heiße Sache mit coolen Pflanzen?" würden die Teilnehmenden erfahren, wie das Stadtklima in Würzburg entstehe und wodurch es beeinflusst werde.

Wie alle größeren Städte zeichne sich Würzburg durch ein eigenes Stadtklima aus: Die Temperaturen in der Stadt lägen im Sommer deutlich über den Werten, die im Umland gemessen werden. Dabei wirke die Bausubstanz wie ein Heizkörper, der die gespeicherte Wärme in den Abendstunden an die Umgebung abgebe und so eine "Städtische Wärmeinsel" erzeuge. Im Vergleich zu anderen Städten gebe es jedoch zwei Besonderheiten: Zum einen falle der Stadtklimaeffekt durch das Zusammenwirken lokalspezifischer Faktoren in Würzburg besonders groß aus und zum anderen sei der Effekt dort außergewöhnlich gut dokumentiert und untersucht.

„Das Kooperationsprojekt der Uni Würzburg und der TU München ist ein echter Glücksfall für die Stadt."
Martin Heilig, Bürgermeister

Sieben Messstationen im Stadtgebiet erfassten seit nunmehr drei Jahren beim Projekt Klimaerlebnis Würzburg fortlaufend Daten zum Stadtklima. „Das Kooperationsprojekt der Uni Würzburg und der TU München ist ein echter Glücksfall für die Stadt. Diese bayernweit einmalige Datenerhebung verschafft uns ein sehr genaues Bild über das lokale Stadtklima und insbesondere auch darüber, welche positiven Effekte Stadtbäume haben können“, hält Bürgermeister Martin Heilig fest.

Den Überblick über diesen großen Datenschatz habe Christian Hartmann, der das Projekt maßgeblich mitentwickelt habe. Im Vortrag erhielten die Zuhörerinnen und Zuhörer aktuelle Einblicke in die lokale Klimaforschung aus erster Hand. Und auch ganz praktische Fragen würden diskutiert, so zum Beispiel ob in Franken in Zukunft Merlot statt Riesling angebaut werde und was das Würzburg von morgen mit Barcelona gemeinsam hat.

Die Veranstaltung finde online über die Konferenzsoftware Zoom statt. Die Teilnahme sei nur nach Anmeldung per E-Mail an ekz@stadt.wuerzburg.de möglich, heißt es abschließend in der Mitteilung.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltungen und zum nächsten Online-Vortrag am 30. September mit dem Titel "Unterfrankens Klima im 21.Jahrhundert: Düstere Aussichten oder alles halb so schlimm?" finden sich unter www.wuerzburg.de/stadtlichgruen.

 
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